Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie

Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie
Offener Zugang

ISSN: 2157-7609

Abstrakt

Nachweis von Dampfmetaboliten im Urin von Klebstoffschnüfflern mittels Head-Space-Gaschromatographie-Massenspektrometrie

Abdul Rahim Yacob, Mohd. Raizul Zainalibdin und Nazirah Said

Der Missbrauch flüchtiger Substanzen ist seit vielen Jahren bekannt. Die negativen und manchmal tödlichen Schlussfolgerungen der Missbraucher führten dazu, dass Gesetze erlassen wurden, doch das Problem geriet aufgrund der leichten Verfügbarkeit der missbrauchten Materialien beinahe außer Kontrolle. Die missbrauchten Substanzen kommen am häufigsten in Produkten des alltäglichen Gebrauchs vor, wie etwa Klebstoff, Farbe und Verdünner. In Malaysia bezeichnet man den Missbrauch als „Klebstoffschnüffeln“, da die Missbraucher Klebstoffdämpfe einatmen, die ihnen das „High“-Gefühl verschaffen, das die meisten Drogenabhängigen suchen. In dieser Studie wird eine Gaschromatographie-Massenspektrometrie mit der Headspace-Methode eingesetzt, da der Missbraucher den Dampf einatmet, weshalb bei der Ausscheidung im Urin mit Dampfmetaboliten zu rechnen ist. Als Proben für die Studie wurden vier handelsübliche Klebstoffe verwendet, die als die am häufigsten missbrauchten Klebstoffe gelten, sowie Urinproben von mutmaßlichen Klebstoffschnüfflern, die bei einer Razzia der malaysischen Anti-Drogen-Agentur in der Niederlassung in Johor entnommen wurden. Diese Studie erwies sich als das wichtigste Lösungsmittel in Klebstoffen, und in den Urinproben von Personen, bei denen Klebstoff geschnüffelt wurde, wurden Toluol-Metabolite, nämlich p-Kresol und N-(Methylbenzoyl)-methylester-glycin, nachgewiesen.

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