ISSN: 2379-1764
Maria Otilia Carvalho
In dieser Kurzmitteilung sollen einige Referenzen zur Entwicklung und Validierung von sequenziellen Probenahmeplänen, zur Schätzung der Schädlingsdichte oder zur Klassifizierung des Befallsniveaus in Bezug auf einen Aktions-/Wirtschaftsschwellenwert für die integrierte Schädlingsbekämpfung bei gelagerten Produkten vorgestellt werden. Es wurden sequenzielle Probenahmepläne für Cryptolestes ferrugineus (Stephens), Prostephanus truncatus (Horn), Sitophilus zeamais Motschulsky, S. oryzae (L.) und Lasioderma serricorne (F.) entwickelt und validiert, die gelagerten Weizen, Mais, Reis, Tiernahrung oder Tabak befallen. Die verwendeten Methoden waren Walds sequenzieller Wahrscheinlichkeitsquotiententest (SPRT), Greens Probenahme mit fester Präzision, ein fester binomialer Probenahmeplan und/oder Iwaos Konfidenzintervallmethode. Bei den ersten Experimenten wurden die Daten aus Produktproben gewonnen, seit 2003 wurden die absoluten Proben jedoch durch Aufzeichnungen ersetzt, die aus Fallen (mit Pheromonen und/oder Futterködern versehen) gewonnen wurden. Nur ein Tabakunternehmen verwendete ökonomische Schwellenwerte, die anderen Branchen oder die Ladenbesitzer verwendeten einen empirischen Aktionsschwellenwert (AT). Einige Studien kamen zu dem Schluss, dass weitere Arbeiten erforderlich sind, um die Entscheidungsunterstützung des Managements zu verbessern. Andere Studien liefern Informationen über die Genauigkeit des Probenahmeprogramms, halfen den Managern bei der Entscheidungsfindung und reduzierten den Fall auf Werte, die weit unter der Schadensgrenze lagen.