Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität

Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität
Offener Zugang

ISSN: 2329-9509

Abstrakt

Entwicklung und Ergebnisse eines Motivational Interviewing-Programms zur Gesundheitserziehung zur Erleichterung des Osteoporose-Selbstmanagements

Maura D. Iversen, Laura R. Rekedal und Daniel H. Solomon

Einleitung: Bei vielen chronischen Krankheiten, darunter auch Osteoporose, ist die Einhaltung der Medikamenteneinnahme schlecht. Es gibt nur wenige bewährte Interventionen zur Verbesserung der Einhaltung der Osteoporose-Medikamente. Wir berichten über Methoden zur Entwicklung eines auf telefonischen Motivationsinterviews basierenden Beratungsprogramms für Gesundheitserzieher, um die Einhaltung der Osteoporose-Medikamenteneinnahme bei älteren Menschen zu fördern.

Methoden: Fünf Gesundheitserzieher nahmen an einer ersten anderthalbtägigen Schulung teil. Die Techniken der motivierenden Gesprächsführung wurden von einem Verhaltensforscher über ein Jahr hinweg durch halbmonatliche Telefonate verstärkt. In der Mitte der Studie wurden zwei 20- bis 30-minütige Gespräche mit Klienten aufgezeichnet. Ein zertifizierter Trainer für motivierende Gesprächsführung bewertete die Leistung anhand des Motivational Interviewing Treatment Integrity Code (MITI) und gab Feedback (Skala: 0 = schlecht bis 5 = ausgezeichnet), um das Ausmaß des „Geistes“ der motivierenden Gesprächsführung zu bestimmen, den die Gesundheitserzieher während der Interaktion mit Klienten einsetzten.

Ergebnisse: Alle Gesundheitserzieher waren weiblich, das Durchschnittsalter betrug 42 Jahre. Die Erfahrung in der Gesundheitsberatung reichte von 7 bis 15 Jahren in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens. Die Ergebnisse in den fünf MITI-Domänen lassen darauf schließen, dass die Leistung bei der Bereitstellung von Anleitung und Empathie am stärksten war. Zu den verbesserungswürdigen Domänen gehörten Evokation, Zusammenarbeit und Autonomie/Unterstützung. Im Durchschnitt lag das Verhältnis von Gesamtreflexion zu Fragen bei 1,3, was darauf hindeutet, dass mehr Klientenreflexionen erforderlich sind.

Schlussfolgerung: Bei Gesundheitserziehern ohne umfangreiche Erfahrung in der motivierenden Gesprächsführung führte ein einjähriges, vielschichtiges Trainingsprogramm in motivierender Gesprächsführung zu einer suboptimalen Kompetenz im Umgang mit Beratungsverhalten in der motivierenden Gesprächsführung. Dieses Programm dient als neuartiges, lehrreiches Modell zur Entwicklung und Aufrechterhaltung der Integrität der MI-Intervention bei Gesundheitserziehern, die telefonische Beratung nutzen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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