ISSN: 2155-6148
Neeti Mittal, Binita Srivastava und Khushtar Haider
Ziel: Bericht über die Sicherheit und Wirksamkeit der intravenösen Anwendung von Dexmedetomidin bei endodontischen Eingriffen bei jungen und ängstlichen pädiatrischen Patienten.
Methoden: An dieser prospektiven Pilotstudie nahmen 10 gesunde Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren mit ASA-Status I teil, die ängstlich waren (Venham-Score ≥ 4) und bei denen eine Pulpektomie der primären Molaren unter Sedierung geplant war. Die Sedierung wurde mit einem Propofol-Bolus von 1 mg/kg eingeleitet, gefolgt von einer Infusion mit 0,2-0,8 µg/kg Dexmedetomidin zur Aufrechterhaltung. Die Sedierung wurde titriert, um Houpts Gesamtverhaltensscore von ≥ 4 zu erreichen. Im Falle einer unzureichenden Sedierung wurden Propofol-Boli (1 mg/kg) als Notfalltherapie verabreicht. Die Vitalfunktionen wurden alle 5 Minuten überwacht und die Erholung wurde mithilfe des modifizierten Alderete-Bewertungssystems für die Entlassung nach der Anästhesie bewertet. Als unerwünschte Ereignisse wurden ≥ ± 20 % Schwankungen der Vitalfunktionen, Tachykardie, Bradykardie, Apnoe, Entsättigung, Stridor und/oder Laryngospasmus aufgezeichnet.
Ergebnisse: Der Eingriff wurde bei allen Probanden mit dem aktuellen Sedierungsschema gemäß Studienprotokoll erfolgreich abgeschlossen. Bei 8 Probanden waren Propofol-Boli als Rettungsmittel erforderlich. Weder intraoperativ noch postoperativ wurden unerwünschte Schwankungen der Vitalfunktionen oder unerwünschte Ereignisse gemeldet.
Schlussfolgerung: Intravenöses Dexmedetomidin ist ein sicheres und wirksames Beruhigungsmittel für endodontische Eingriffe bei jungen und ängstlichen pädiatrischen Patienten.