Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Diagnose der Coronavirus-Krankheit 2019 anhand potenzieller Laborfaktoren

Parviz Yazdanpanah, Farzad Vafaei, Saeed Javdansirat, Jalal Pouranfard, Sajad Afrouz

Ziele: Die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) ist mit einer Infektion und einer hohen Sterblichkeitsrate verbunden. Die ungeklärten Fragen zur Sterblichkeitsrate von COVID-19 hängen höchstwahrscheinlich mit dem Zytokinsturm-Syndrom zusammen. Derzeit gibt es kein spezifisches Medikament. Das Verständnis des pathogenen Verlaufs dieser Krankheit wird zur Entwicklung einer Behandlung und einer Senkung der Sterblichkeitsrate führen. Ziel dieser Studie ist es, Veränderungen der peripheren Blutparameter (Interleukin-6, Ferritin und hämatologische Parameter) bei COVID-19-Patienten zu untersuchen, die bei der Behandlung der Patienten von Vorteil sein können.

Methoden: In dieser Vergleichsstudie haben wir zwischen dem 20. März und dem 21. Mai 2020 Daten von 270 Personen in zwei Gruppen gemäß den RT-PCR-Testergebnissen gesammelt, darunter 133 Patienten mit COVID-19 und 137 Patienten ohne COVID-19. Nach Erhalt des Ethikkodexes von der Ethikkommission wurden die klinischen Merkmale und Laborbefunde der Patienten mithilfe von Datenerfassungsformularen aus elektronischen Gesundheitsinformationssystemen im Shahid Jalil-Krankenhaus der Yasuj-Universität für medizinische Wissenschaften erfasst. Die Daten wurden mit der SPSS-Software Version 20 analysiert. Zur Analyse der Daten wurden deskriptive Statistiken und Chi-Quadrat-, Mann-Whitney-U-, Kruskal-Wallis-Tests und Pearson-Korrelationskoeffizient verwendet.

Ergebnisse: Die eingeschlossenen COVID-19-Patienten bestanden aus 53,4 % Männern und 46,6 % Frauen mit einem Durchschnittsalter von 45,56 ± 18,55 Jahren, und bei den Nicht-COVID-19-Patienten waren es 50,04 % Männer und 49,6 % Frauen mit einem Durchschnittsalter von 45,59 ± 17,0 Jahren. Es gab keinen signifikanten Unterschied im Alters- und Geschlechterverhältnis zwischen den beiden untersuchten Populationen.

Der Anteil der durch CT-Bildgebung nachgewiesenen interstitiellen Anomalien bei COVID-19-Patienten lag bei 91,0 %, während bei Nicht-COVID-19-Patienten 4,4 % Anomalien festgestellt wurden.

Die mittleren IL-6- und Ferritinwerte sowie die hämatologischen Parameter in zwei Gruppen von Patienten mit COVID-19 und nicht-COVID-19 unterschieden sich bei allen Vergleichen signifikant.

Es gab eine direkte positive Korrelation zwischen dem IL-6-Serumspiegel, dem Ferritinspiegel und den hämatologischen Parametern, einschließlich WBC, Lymphozyten, Neutrophilen und Hb, mit Ausnahme der Blutplättchen (negative Korrelation), mit COVID-19.

Schlussfolgerung: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Entzündungsmarker, insbesondere IL-6 und Ferritin, sowie hämatologische Parameter (WBC, Lymphozyten, Neutrophile, Thrombozyten und Hb) mit dem Schweregrad von COVID-19 korrelierten. Die Messung von IL-6, Ferritin und hämatologischen Indizes könnte praktikable Tests zur Diagnose und Prognose von Patienten mit COVID-19 sein.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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