Zeitschrift für klinische Chemie und Labormedizin

Zeitschrift für klinische Chemie und Labormedizin
Offener Zugang

Abstrakt

Diagnostische Maßnahmen des Endometriums bei Unfruchtbarkeit

Alexander de Georgiev

Im Laufe des letzten Jahrzehnts konzentrierte sich die Forschung zur Verbesserung der Erfolgsraten in der Reproduktionsmedizin auf das Verständnis und die Verbesserung der Embryoqualität. Der Aufstieg der personalisierten Medizin in der Eisprunginduktion und Embryologie hat den Schwerpunkt jedoch auf die Untersuchung des individuellen Zustands des Endometriums verlagert. Das Endometrium gilt während einer unabhängig definierten Zeitspanne, dem Implantationsfenster (WOI), als offen, wenn die Mutter einer Blastozyste die Anheftung und Einnistung ermöglicht. Dieser individuelle Empfänglichkeitsstatus wird nun mithilfe des 2011 entwickelten Endometrial Receptivity Array (ERA) analysiert. Das ERA identifiziert zusammen mit einem Computeralgorithmus das interessante transkriptomische Merkmal der Endometriumrezeptivität, indem es 238 unterschiedlich kommunizierte Merkmale analysiert und das WOI zuverlässig vorhersagt. Wir und andere haben die Nützlichkeit dieses personalisierten Ansatzes zur Behandlung der Unterscheidung zwischen individueller physiologischer Vielfalt der Endometriumrezeptivität und unbekannter Endometriumpathologie dargestellt, die als Ursache für wiederholte Implantationsfehler (RIF) angesehen wird. Eine weltweite randomisierte kontrollierte Studie ist im Gange, um den klinischen Wert dieses endometrialen Diagnoseverfahrens bei der Vorbereitung auf die reproduktive Versorgung zu ermitteln. In dieser Studie analysieren wir die aktuelle klinische Praxis bei der Ermittlung des endometrialen Faktors sowie neue Forschungsansätze.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top