ISSN: 2155-9880
Waseem Ahmed, Imran Hafeez, Mohd Iqbal Dar*, Feroze Shaheen, Jahangir Rashid Beig, Naseer A Choh und Ajaz Ahamad Lone
Hintergrund: Der derzeitige Goldstandard zur Beurteilung der koronaren Herzkrankheit, die invasive Koronarangiographie (ICA), birgt inhärente Risiken eines invasiven Verfahrens, darunter auch tödliche. Darüber hinaus ist die Verwendung jodhaltiger Kontrastmittel bei ICA und Koronar-CT-Angiographie aufgrund von Nierenschädigungen und Überempfindlichkeitsreaktionen häufig kontraindiziert. Gadolinium, obwohl in erster Linie ein MRT-Kontrastmittel, erzeugt nachweislich eine Gefäßluminalverstärkung, was es zu einem attraktiven alternativen Kontrastmittel für die Verwendung in der Angiographie macht.
Ziele: Beurteilung der Möglichkeit des Einsatzes einer Gd-verstärkten 64-Schicht-Kardio-CT (CCT) zur Diagnose einer obstruktiven koronaren Herzkrankheit im Vergleich zur invasiven Koronarangiographie.
Methoden: Insgesamt 25 Patienten mit KHK unterzogen sich einer Gadolinium-verstärkten Koronar-CT-Angiographie, gefolgt von einer invasiven Koronarangiographie. Die Daten wurden durch Vergleich von Koronarsegmenten mit einer Stenose von ≥ 50 %, die durch ICA erkannt wurden, mit denen derselben Erkennung durch Gd-verstärkte CTA sowie durch einen Vergleich auf Gefäßbasis analysiert.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Patienten in unserer Studie betrug 53,52 Jahre (Bereich 41–70 Jahre). Die Gesamtzahl der durch invasive Koronarangiographie ausgewerteten Koronarsegmente betrug 379, von denen 57 eine Stenose von ≥ 50 % aufwiesen. Die Gd-verstärkte CTA erkannte 47 dieser Läsionen. Im Vergleich zur ICA zeigte die Gd-verstärkte CTA auf Segmentbasis eine Sensitivität von 82,46 %, eine Spezifität von 97,50 %, einen PPV von 85,45 % und einen NPV von 96,95 %. Der gewichtete Kappa-Wert lag bei 1, was auf eine starke Übereinstimmung zwischen den beiden Modalitäten hindeutet und zufällige Übereinstimmung ausschließt.
Schlussfolgerungen: Unsere Studie zeigt, dass die Gadolinium-verstärkte koronare CT-Angiographie eine sicherere Alternative zur Beurteilung von CAD bei Patienten ist, bei denen eine Kontraindikation für ICA oder jodhaltige Kontrastmittel vorliegt, mit akzeptabler Sensitivität und Spezifität. Die Ergebnisse hängen von BMI und Koronarverkalkung ab.