Klinische Pädiatrie: Offener Zugang

Klinische Pädiatrie: Offener Zugang
Offener Zugang

ISSN: 2572-0775

Abstrakt

Differenzielle Expression der Biomarkerwerte von Tumornekrosefaktor-assoziiertem Apoptose-induzierendem Liganden (TNF-TRAIL) und Interferon-gamma-induzierbarem Protein (IP-10) bei neonatalen Infektionen: Mögliche Rolle beim Ausschluss bakterieller Infektionen zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Antibiotika

Deema Arow Zahalka

Hintergrund: Fieber ist der häufigste Grund für Neugeborene, die die Notaufnahme aufsuchen. Da die Symptome einer bakteriellen oder viralen Infektion bei Neugeborenen ähnlich sind, reichen klinische Untersuchungen und Anamnese selbst für erfahrene Ärzte in der Regel nicht aus, um die Ätiologie zu unterscheiden. Diese klinische Unsicherheit führt zu Antibiotikamissbrauch, unnötigen invasiven Diagnoseverfahren und längeren Krankenhausaufenthalten.

Methoden: Eine prospektive Studie, die von 2019 bis 2021 am Hillel Yaffe Medical Center durchgeführt wurde, um die Expression von drei Serumproteinen zu untersuchen: Tumornekrosefaktor-verwandter Apoptose-induzierender Ligand (TNF-TRAIL), Interferon-Gamma-induziertes Protein-10 (IP-10) und C-reaktives Protein (CRP) bei Neugeborenen bis zu einem Alter von drei Monaten mit mikrobiologisch bestätigten bakteriellen Infektionen im Vergleich zu einer Virusinfektion.

Ergebnisse: Von 107 Säuglingen hatten 94 ausreichend Serum zur Messung der Biomarker. Von diesen litten 85 an Fieber, 12 hatten eine mikrobiologisch bestätigte bakterielle Erkrankung und 73 eine Viruserkrankung. Das Durchschnittsalter für beide Gruppen betrug 44 Tage. Neugeborene mit bakteriellen Infektionen wiesen niedrigere TRAIL- (p<0,05) und IP-10-Werte (p=0,18) sowie höhere CRP-Werte (p<0,05) auf. IP-10-Werte > 1100 pg/ml wurden nur bei nicht bakteriell infizierten Neugeborenen beobachtet.

Schlussfolgerungen: Es gibt signifikante Unterschiede in den IP-10-, TRAIL- und CRP-Expressionsniveaus als Reaktion auf bakterielle oder virale Infektionen bei Neugeborenen. Eine Prognose auf Grundlage dieser Biomarker kann möglicherweise die Behandlung von Neugeborenen mit Fieber verbessern, indem sie bei der Unterscheidung zwischen bakteriellen und viralen Erkrankungen hilft und so unnötige Untersuchungen und Behandlungen reduziert.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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