Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Verminderte CD2-Expression in T-Zellen ermöglicht Tumoren, dem Immunsystem zu entkommen

Momoko Nishikori, Toshio Kitawaki, Masaharu Tashima, Yayoi Shimazu, Minako Mori, Masakatsu Hishizawa, Tadakazu Kondo, Katsuyuki Ohmori und Akifumi Takaori-Kondo

CD2 ist ein Adhäsionsmolekül, das auf der Zelloberfläche von T- und natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) vorkommt, und seine Interaktion mit CD58 auf Antigen-präsentierenden Zellen spielt eine wichtige Rolle bei deren Immunreaktion. Die Herunterregulierung von CD58 ist ein häufiger Mechanismus zur Immunflucht bei hämatologischen Malignomen, während es nur sehr wenige Berichte gibt, dass eine verringerte CD2-Expression in Immunzellen mit der Tumorentwicklung in Zusammenhang steht. Wir berichten hier über einen Patienten, der eine Epstein-Barr-Virus-assoziierte lymphoproliferative Erkrankung (EBV-LPD) zusammen mit verminderter CD2-Expression in T- und NK-Zellen entwickelte. Der Patient wies eine stark verringerte Anzahl peripherer T-Zellen und eine durch Th2-Zellen beeinflusste Zytokinproduktion auf. Obwohl EBV-LPD auf eine Chemotherapie nicht ansprach, wurde der Patient erfolgreich mit einer allogenen Stammzelltransplantation von einem Spender mit normaler CD2-Expression behandelt. Es wird angenommen, dass CD2-CD58-Interaktionen eine entscheidende Rolle bei der Anti-Tumor-Immunantwort spielen und die Wiederherstellung dieser Signalgebung wird als wichtige Strategie für die Anti-Tumor-Therapie angesehen, wenn diese Signalgebung blockiert ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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