Anatomie und Physiologie: Aktuelle Forschung

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Offener Zugang

ISSN: 2161-0940

Abstrakt

Schützt ein erhöhter Alpha-Fetoproteinspiegel während der Schwangerschaft vor Brustkrebs im späteren Leben? Ein Kommentar

Mizejewski GJ

Erhöhte mütterliche Serum-Alpha-Fetoprotein-Werte (sAFP) werden mit einer Verringerung des Brustkrebsrisikos bei Frauen in Verbindung gebracht, die zuvor schwanger waren. Frühere Berichte haben gezeigt, dass das Vorhandensein hoher sAFP-Konzentrationen im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester eine Schutzwirkung gegen Brustkrebs im späteren Leben haben könnte. Während der Schwangerschaft können erhöhte sAFP-Werte auf folgende Faktoren zurückgeführt werden: a) Zwillings- und Mehrlingsschwangerschaften; b) fetale Defekte wie Spina bifida und Anenzephalie; c) Schwangerschaftshypertonie; d) Präeklampsie; und e) ethnische Zugehörigkeit. AFP ist auch bei Erwachsenen mit DNA-Reparaturkrankheiten wie Ataxia Teleangiectasia und Fanconi-Anämie erhöht. Normalerweise ist AFP ein wachstumsfördernder Wirkstoff; eine konformationell veränderte Form von AFP (bekannt als transformiertes AFP) sowie von AFP abgeleitete Peptide haben sich jedoch als wachstumshemmende Wirkstoffe erwiesen. Es wurde außerdem nachgewiesen, dass verschiedene kurze Aminosäuresequenzabschnitte der dritten Domäne von AFP mutierte und/oder fehlgefaltete Proteine ​​des DNA-Reparaturprozesses des Zellzyklus binden und mit ihnen interagieren können, was fälschlicherweise die Replikation von Zellen mit beschädigter DNA ermöglicht. Es scheint also mindestens drei mögliche Mechanismen zu geben, die einzeln oder gemeinsam wirken und die beobachtete Verringerung des Brustkrebsrisikos im späteren Leben zuvor schwangerer Frauen erklären könnten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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