Zeitschrift für klinische Studien

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Offener Zugang

ISSN: 2167-0870

Abstrakt

Beeinflusst die Pandemie den Antibiotika-Management-Einsatz? Eine historische Kontrollstudie vor und nach der Behandlung einer Infektion mit dem schweren akuten respiratorischen Syndrom (SARS-CoV-2) in einem Lehrkrankenhaus

Junichi Yoshida, Kenichiro Shiraishi, Tetsuya Kikuchi, Akiko Mataga, Takako Ueno, Takahiro Noda, Kazuhiro Otani, Masao Tanaka

Hintergrund: Um herauszufinden, ob die COVID-19-Pandemie den dreijährigen Einsatz parenteraler antimikrobieller Mittel beeinflusst hat, haben wir eine historische Kontrollstudie durchgeführt.

Methoden: Als Materialien dienen die elektronischen Krankenakten über die Verwendung von insgesamt 33 antimikrobiellen Mitteln. Wir verglichen die antimikrobiellen Anwendungsdichte (AUD, Gesamtdosis/definierte Tagesdosis/Patiententag × 100) im Jahr vor der Pandemie (PreY), im ersten Pandemiejahr (Pan1Y) und im zweiten Pandemiejahr (Pan2Y). Unser antimikrobielles Team überwachte alle stationären Patienten und COVID-19-Patienten, die klinische Behandlungspläne mit antiviralen Mitteln durchliefen.

Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass bei insgesamt 20.013 Patienten (7.534, 6.146 und 6.333 für PreY, Pan1Y und Pan2Y) Sepsis 3 bei 152, 132 und 283 Patienten diagnostiziert wurde, während Clostridioides difficile -Toxintests bei 17, 5 bzw. 7 Patienten waren positiv. Von den Patienten mit COVID-19 (N=622) im Durchschnittsalter von 58 Jahren (Bereich 1–99) starben 11 (1,8 %), 59 Patienten (9,5 %) erhielten parenterale Antibiotika, denen bei 48 (81, 4 %) bakteriologische Tests vorausgingen.

Diskussion: Ein Vergleich vor und während der Pandemie ergab, dass die Mittelwerte des gesamten AUD von 16.440 (PreY) auf 14.630 (Pan2Y) sanken (P=0,020). Ebenso sanken die Mittelwerte des AUD der Carbapeneme von 0,773 (PreY) auf 0,462 (Pan1Y), stiegen jedoch auf 0,777 (Pan2Y) (P=0,001).

Der nichtparametrische Vergleich zwischen COVID-19- und anderen Stationen ergab, dass die Mediane der AUD in den COVID-19-Stationen bei 22 von 33 antimikrobiellen Mitteln (66,7 %) und bei der gesamten AUD signifikant (P < 0,05) waren. niedriger waren.

Schlussfolgerung: Die COVID-19-Pandemiebewältigung verringerte den Gesamt-AUD und hat möglicherweise zu einer Verringerung der C. difficile -Infektion beigetragen. Die Belastung durch Sepsis-3 hat möglicherweise zu Schwankungen beim Einsatz der Carbapeneme geführt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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