Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Spenderchimärismus, Kir-Liganden-Fehlpaarung und Zytokinspiegel (Tnfα, Il17, Gmcsf, l1β) und ihr Zusammenhang mit Transplantatabstoßung bei Lebertransplantatempfängern

Rosa Ayala, Inmaculada Rapado, Antonio Perez, Silvia Grande, Alicia Arenas, Alvaro García Sesma, Jose Luis Vicario, Manuel Serrano, Jose Angel Martinez, Santiago Barrio, Carmelo Loinaz, Carlos Jimenez, Enrique Moreno und Joaquin Martinez-Lopez

Hintergrund: Ziel der Studie ist es, ein Vorhersagemodell für die Transplantatabstoßung bei Lebertransplantationsempfängern zu entwickeln, das auf der Quantifizierung der Spenderchimäre (DC) sowie einer Funktionsstudie der natürlichen Killerzellen und Zytokinspiegel basiert.
Methoden: Es wurden 74 Lebertransplantationsempfänger und ihre jeweiligen Spender untersucht, die im Rahmen der Chimäritätsstudie insgesamt 468 Proben nach der Transplantation lieferten. Insgesamt 23 Lebertransplantationspatienten und ihre jeweiligen Spender nahmen an HLA-Typisierung und KIR-Genotypisierung, Phänotypisierung und Zytotoxizitätsstudien teil. In dieser Zytokinstudie wurden 62 Lebertransplantationsempfänger analysiert (62 Serumproben vor und 109 nach der Transplantation). Die Chimäritätsstudie wurde mittels quantitativer Echtzeit-PCRs durchgeführt und 7 Indels und 14 SNPs wurden mit TM-Sonden nachgewiesen. Eine Studie der NK-Zell-Subsets wurde an frischen Proben mittels multiparametrischer Durchflusszytometrie (Becton Dickinson) durchgeführt. KIR-Genotypisierung und KIR-Liganden wurden mittels PCR mit einem KIR-Typisierungskit (Milteny Biotec) analysiert. Zytotoxizitätstests wurden in einem herkömmlichen 2-stündigen Europium-TDA-Freisetzungstest (Perkin-Elmer) überwacht. Zur Messung der Zytokine wurde die Biorad-Plattform „17-plex Kit on a luminex“ verwendet.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Hohe Chimäritätsniveaus während der ersten Monate nach der Transplantation waren mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer Abstoßung verbunden. Eine CD56-helle NK-Zell-Untergruppe schien die frühe Zeit nach der Transplantation nach einer Lebertransplantation zu dominieren. In Fällen mit KIR-Liganden-Fehlpaarungen wurde eine Tendenz zu einer hohen Häufigkeit von Transplantatabstoßungen beobachtet. Spender ohne C1-Liganden wiesen ein erhöhtes Risiko einer akuten Abstoßung auf. Zytokinwerte sagten Ereignisse bei Lebertransplantationsempfängern voraus: Niedrige TNFα-Werte in Proben von Empfängern vor der Transplantation waren mit einem Rückfall der Lebererkrankung verbunden und niedrige IL17- und TNFα-Werte sowie hohe GMCSF- und IL1β-Werte waren mit einem niedrigen abstoßungsfreien Überleben verbunden. Schließlich zeigten IL6-Werte einen negativen Einfluss auf das Gesamtüberleben der Empfänger.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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