Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Dosis-Wirkungs-Verhältnis von Propofol zur endotrachealen Intubation bei Kindern in Korrelation mit dem Intubation Condition Score und dem Cerebral State Index. Randomisierte, doppelblinde Studie

Carmelo Minardi, Marinella Astuto, Concetta M. Spinello, Laura Pagano, Sarah Pellegrino, Concetta Gullo, Francesco Perna, Stissi Carmela, Filippo Palermo, Paolo Murabito, Marcello Migliore und Antonino Gullo

Hintergrund: Der Verzicht auf Muskelrelaxantien kann mögliche Komplikationen ihrer Anwendung vermeiden, wenn diese für den geplanten Eingriff nicht erforderlich sind. Ziel dieser Studie war es, die Dosis-Wirkungs-Beziehung von Propofol bei der endotrachealen Intubation bei Kindern in Korrelation mit dem Intubation Condition Score und dem Cerebral State Index (CSI) ohne Muskelrelaxantien zu ermitteln. Methoden: 56 Kinder (im Alter von 3 – 8 Jahren), ASA-Status I und II, Gewicht 13 – 35 kg, die zur Adenotonsillektomie aufgenommen wurden, wurden eingeschlossen. Die Kinder wurden nach dem Zufallsprinzip in vier Gruppen aufgeteilt, um Propofol mittels Target Controlled Infusion (TCI) in unterschiedlichen Konzentrationen zu erhalten: 3,0 μg•ml-1, 3,5 μg•ml-1, 4,0 μg•ml-1, 4,5 μg•ml-1. Zum Zeitpunkt T0 wurde mit der Remifentanil-Infusion von 0,5 μg•kg-1•min-1 begonnen. Nach 4 Minuten, Zeitpunkt T1, erhielten die Kinder Propofol entsprechend ihrer Gruppe. Zum Zeitpunkt T2 (8 Minuten nach T0) wurde eine endotracheale Intubation durchgeführt und der Intubation Condition Score und die CSI-Werte zum Zeitpunkt T2 ermittelt. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass mit zunehmenden Propofol-Plasmakonzentrationen von 3,0 μg•ml-1 auf 4,5 μg•ml-1 die Anzahl der Patienten mit akzeptablem Intubationsbedingungen auf 100 % anstieg. Es gab einen statistisch signifikanten Unterschied in Bezug auf den Intubation Condition Score: 3,0 μg•ml-1 vs. 4,5 μg•ml-1 und 3,0 μg•ml-1 vs. 4,0 μg•ml-1. In Bezug auf die CSI-Werte wurde ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen 4,5 μg•ml-1 und den anderen 3 Konzentrationen beobachtet. Wir haben einen signifikanten Unterschied zwischen den vier Propofol-Gruppen bei Patienten mit CSI≤50 gegenüber CSI>50 festgestellt. Daher haben wir einen signifikanten Unterschied im Intubation Condition Score zwischen den Gruppen CSI≤50 und CSI>50 festgestellt. Schlussfolgerungen: Die Verabreichung von Propofol in Dosen von 4 und 4,5 μg•ml-1, zusammen mit Remifentanil 0,5 μg•kg-1•min-1, bot klinisch akzeptable Bedingungen für die endotracheale Intubation. Unserer Meinung nach kann die Verwendung der CSI-Überwachung von praktischem Wert sein, um akzeptable Intubationsbedingungen bei Kindern zu schaffen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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