ISSN: 2155-9880
Malick Bodian, Aissata Samba Guindo, Fatou Aw, Carole Fadilath Yékiny, Simon Antoine Sarr, Demba Waré Baldé, Ibrahima Sory Sylla, Malick Ndiaye, Marguerite Tening Diouf, Mouhamadou Bamba Ndiaye, Aliou Alassane Ngaidé, Momar Dioum, Serigne Mor Beye, Wally Niang Mboup, Youssou Diouf, Cheikh Mouhamadou Bamba Mbacke Diop, Alassan
Lungenembolie und akute Aortendissektion sind zwei schwerwiegende kardiovaskuläre Notfälle. Ihr Zusammenhang ist zwar außergewöhnlich, geht aber ohne frühzeitige und geeignete chirurgische Eingriffe mit einer hohen Sterblichkeitsrate einher. Wir berichten über einen Fall einer akuten Aortendissektion Typ A nach Stanford in Verbindung mit einer tödlichen Lungenembolie. Es handelt sich um einen 66-jährigen Mann mit dem Gefühl einer langen Reise, der seit drei Tagen unter anhaltenden Brustschmerzen leidet, die plötzlich auftreten, von maximaler Intensität sind, reißend, durchdringend, wandernd, in den Rücken und die Lenden ausstrahlend und durch die Atmung verschlimmert werden. Die Untersuchung ergab eine Tachykardie von 120 Schlägen pro Minute, 70 % SaO 2 -Entsättigung, asymmetrischen Blutdruck und asymmetrischen Puls, ein Aorteninsuffizienzgeräusch und beidseitiges knisterndes Geräusch in der Lunge. Die Röntgenaufnahme des Brustkorbs zeigte eine Vergrößerung des oberen Mediastinums mit Doppelkonturbild. Das Elektrokardiogramm zeichnete eine regelmäßige Sinustachykardie mit 132 Zyklen/min und eine laterale subepikardiale Ischämie in den lateralen Ableitungen auf. Die CT-Untersuchung ergab eine vollständige Thrombose des rechten Lungenarterienastes, die sich bis zum Rumpf erstreckte, und einen Intima-Lappen vom Aortenbogen bis zur Bauchaorta. Zwei Tage nach der Einlieferung ins Krankenhaus war der Verlauf brutal tödlich. Die Aortendissektion und die Lungenembolie sind medizinische Notfälle, deren Verbindung sowohl den Diagnoseplan als auch die Therapie erschwert.