ISSN: 2155-9899
Einas M Al-Harbi, Eman M Farid, Fayza A Junaid, Jaipaul Singh und Khalid A Gumaa
Ziele: Es wurden mehrere Untersuchungen in Familien mit sowohl T1DM als auch T2DM durchgeführt, um die genetische Interaktion zwischen T1DM und T2DM und die klinischen Folgen für beide Krankheiten aufzuklären. Das häufige Auftreten von T1DM bei Verwandten von Patienten mit T2DM wurde ebenfalls bereits beobachtet. Diese Studie untersuchte, ob die T2DM-Eltern/Großeltern bestimmte HLA-Klasse-II-DRB1- und DQB1-Allele und ihre Haplotypkombination mit dem T1DM-Kind teilen.
Methoden: Es wurden 24 bahrainische Familien mit einem T1DM-Kind und entweder Eltern oder Großeltern mit T2DM und ohne T1DM-Familiengeschichte ausgewählt. HLA-Klasse-II-DRB1 und DQB1 wurden mit der SSP-PCR-Methode untersucht und die Verteilung analysiert.
Ergebnisse: In Bezug auf DRB1* war das am häufigsten geteilte Allel DRB1*04:01:01 83 % (n=20), während das am häufigsten geteilte DQB1*-Allel DQB1*03:02:01 83 % (n=20) war. Darüber hinaus war der am häufigsten geteilte Haplotyp DRB1*04:01:01-DQB1*03:02:01 83 % (n=20).
Schlussfolgerungen: Die vorliegende Studie hat gezeigt, dass die Allele DR4 und DQ3 und ihre Haplotypkombinationen in den ausgewählten bahrainischen Familien mit gemischten T1DM- und T2DM-Patienten am häufigsten vorkommen. T2DM-Eltern mit diesem Haplotyp haben mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Kind mit T1DM, insbesondere in Familien ohne T1DM-Vorgeschichte. Die übermäßige Übertragung von DR4-gebundenen Haplotypen von Eltern mit T2DM auf Nachkommen mit T1DM wurde in der vorliegenden Studie deutlich beobachtet.