Immuntherapie:Offener Zugang

Immuntherapie:Offener Zugang
Offener Zugang

ISSN: 2471-9552

Abstrakt

Frühe Diagnose einer renalen tubulären Dysfunktion bei HIV-infizierten Patienten; ein Fall von Interleukin (IL)-18 und anderen häufigen Indikatoren für Nierentoxizität

Deebii N, Tamuno I, Orluwene CG, Okerengwo AA, Obunge OK, Odum EP und Oko-jaja RI

Hintergrund: Zurzeit wird eine Nierenfunktionsstörung in der klinischen Praxis mithilfe von Serumkreatininwerten gemessen, um die eGFR (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate) zu berechnen. Kreatinin ist jedoch ein später Marker einer Nierenfunktionsstörung und ist nur dann erhöht, wenn bis zu 30–50 % der Nierenfunktion verloren gegangen sind.

Methoden: Mehrere Urinproben wurden mittels Enzymimmunoassay auf IL-18 untersucht. IL-18 im Urin wurde zusammen mit anderen häufigen Indikatoren für Nierenschäden bei 325 HIV-Patienten untersucht. 66 von ihnen entwickelten nach 12-wöchiger Nachbeobachtung eine Nierenfunktionsstörung.

Ergebnis: In der Gruppe der Nierenkranken wurde ein deutlicher Anstieg von IL-18 (p=0,000) in einem früheren Stadium beobachtet. Im Vergleich dazu zeigte sich ein verzögerter Anstieg von eGFR, Serumkreatinin, fraktionierter Phosphatausscheidung und fraktionierter Harnsäureausscheidung, der erst nach 4 Wochen offensichtlich war.

Schlussfolgerung: Dieser Befund scheint darauf hinzudeuten, dass IL-18 als früher Marker einer subklinischen renalen tubulären Funktionsstörung bei HIV-infizierten Patienten verwendet werden kann, da die IL-18-Konzentration im Urin nur unter Bedingungen deutlicher tubulärer Schädigungen, apoptotischer Ablösung tubulärer Zellen und Zellnekrose, die mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion einhergehen, ansteigt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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