Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Frühe postoperative Erhöhung des Augeninnendrucks nach vitreoretinaler Chirurgie

Pei Xu, Ting Xia und Jianbin Chen

Ziel: Die Beurteilung des Augeninnendrucks (IOD) nach einer vitreoretinalen Operation ist entscheidend, um die normale Funktion des Auges sicherzustellen. Ziel dieser Studie war es, die Häufigkeit und Risikofaktoren einer frühen postoperativen IOD-Erhöhung nach einer vitreoretinalen Operation zu bestimmen. Methode: Es wurden Daten von 150 Patienten (150 Augen) erhoben und retrospektiv analysiert, die zwischen März 2012 und Dezember 2012 im Tongji-Krankenhaus einer vitreoretinalen Operation unterzogen wurden. Der IOD wurde vor der Operation und an den Tagen 1, 2, 3, 4-7 nach der Operation mit einem Goldmann-Applanationstonometer gemessen. Okuläre Hypertonie wurde als IOD ≥ 24 mmHg definiert. Die Häufigkeit und Risikofaktoren wurden analysiert. Ergebnisse: 87 der 150 Patienten waren männlich, 63 waren weiblich. Der IOD war innerhalb einer Woche nach der vitreoretinalen Operation bei 54 Augen (36,00 %) signifikant erhöht. Davon traten 31 Augen (57,40 %) an Tag 1 auf; 14 Augen (25,93 %) an Tag 2. Es gab keinen statistischen Unterschied zwischen den Häufigkeiten eines erhöhten Augeninnendrucks bei den verschiedenen Grunderkrankungen (p > 0,05). Allerdings wiesen Patienten mit proliferativer diabetischer Retinopathie (PDR) und rhegmatogener Netzhautablösung (RRD) mit proliferativer Vitreoretinopathie (PVR) Grad ≥ C2 eine höhere Augeninnendruckerhöhung auf. Bei einer Vitrektomie in Kombination mit einer Kataraktoperation oder einer Skleraeinknickung gab es keinen signifikanten Unterschied bei der Augeninnendruckerhöhung im Vergleich zur Vitrektomie allein (p > 0,05). Bei der Rate der Augeninnendruckerhöhung zwischen einer 20G-Pars-Plana-Vitrektomie (41,76 %) und einer 23G-Pars-Plana-Vitrektomie (27,40 %) gab es einen statistischen Unterschied (p = 0,033). Die Inzidenz einer IOD-Erhöhung bei intraokularer Tamponade von C3F8 war signifikant höher als bei einfacher Vitrektomie (chi2 = 7,723, p = 0,005), während bei Silikonöl der Unterschied nicht signifikant war (chi2 = 3,627, p > 0,05). Schlussfolgerung: Die IOD-Messung nach vitreoretinaler Chirurgie ist wichtig, um unbeabsichtigte IOD-Erhöhung zu überwachen und zu verhindern, da dies eine häufige Komplikation nach vitreoretinaler Chirurgie ist. Zu den Risikofaktoren einer frühen IOD-Erhöhung gehören die 20G-Pars-plana-Vitrektomie und die C3F8-Injektion. Eine frühzeitige Behandlung des IOD kann einen IOD-Anstieg verhindern und so das Sehvermögen schützen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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