Zeitschrift für klinische Studien

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Offener Zugang

ISSN: 2167-0870

Abstrakt

Frühe Laufband-EKG-Belastungstests nach perkutaner Koronarintervention nach Hämostase mit dem Gefäßverschlussgerät Angioseal™: Eine prospektive Kohortenstudie an einem Zentrum

Marco Albanese, Gregor Stappert, Konstantin Chondros und Wolfgang Schoels

Ziel: Insbesondere beim transfemoralen Zugang sind mögliche Komplikationen an der Punktionsstelle bei früher körperlicher Belastung ein großes Problem. Ziel dieser Studie war es, Komplikationen an der Zugangsstelle zur Femoralarterie nach perkutaner Koronarintervention (PCI) bei 1) Patienten zu vergleichen, die eine Standardbehandlung durchführen und 2) bei denen innerhalb von 24 Stunden nach der Anwendung des Angioseal™-Gefäßverschlussgeräts ein Belastungs-EKG auf dem Laufband durchgeführt wurde.

Methoden: Dies ist eine prospektive, randomisierte, monozentrische Kohortenstudie, die in einem tertiären interventionellen Herzzentrum mit hohem Patientenaufkommen in Duisburg durchgeführt wurde. 221 Patienten wurden eingeschlossen und 200 in die Analyse einbezogen. Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip innerhalb von 24 Stunden nach transfemoraler 7-French-PCI (F) einem Laufbandtest zugewiesen oder mit der Empfehlung entlassen, zwei Wochen lang nur begrenzte körperliche Betätigung auszuüben. Die klinische Untersuchung und der Duplex-Ultraschall (DUS) der Leistengegend wurden in beiden Gruppen innerhalb von 24 Stunden nach der PCI durchgeführt und in der Übungsgruppe unmittelbar nach dem Laufbandtest wiederholt. In beiden Gruppen wurde eine zweiwöchige klinische Nachuntersuchung durchgeführt.

Ergebnisse: Bei allen zugewiesenen Patienten konnten frühzeitige Laufbandtests ohne größere Einschränkungen oder akute Komplikationen durchgeführt werden. DUS zeigte nach dem Laufbandtest kein neues Pseudoaneurysma (PSA) oder keine neue arteriovenöse Fistel (AVF). Bei der Nachuntersuchung gab es 1) keine Unterschiede hinsichtlich Schmerzen oder körperlicher Einschränkungen zwischen den beiden Gruppen und 2) vier Patienten (4 %) in der Trainingsgruppe und sieben Patienten (7 %) in der Standardversorgungsgruppe entwickelten größere Hämatome (> 6 cm)/kleinere Blutungen, die klinisch unauffällig waren.

Schlussfolgerungen: Ein Belastungs-EKG auf dem Laufband innerhalb von 24 Stunden nach der PCI mit durch das Angioseal-Gerät verschlossener femoraler Zugangsstelle war im Vergleich zur Standardbehandlung nicht mit einer höheren Komplikationsrate verbunden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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