Zeitschrift für Leukämie

Zeitschrift für Leukämie
Offener Zugang

ISSN: 2329-6917

Abstrakt

Ökonomische Bewertung hämatologischer Malignome im Vergleich zu soliden Tumoren

Nicolas Batty, Joseph Shatzel, Samuel Wiles, Mathew Kabalan, Rohit Sharma, Jonathan Pang, David Yi, Iris Alatovic, Sana Saif, Deepika Narasimha, Joseph LaPenna, Anthony Troitino, Kristopher Attwood, Michael Weinstein, Eric Murawski, Mathew Valerio, Yong Yin und Meir Wetzler

Einleitung: Die Kosten für die Krebsbehandlung sind mit der Einführung neuer Therapien sprunghaft gestiegen. Daher werden krebsbezogene Kosten-Nutzen-Analysen (CUAs) als Orientierungshilfe für politische Entscheidungsträger verwendet. Da es zahlreiche Methoden (Kriterien) zur Bewertung von CUAs gibt, haben wir diese Kriterien zwischen CUAs für solide Tumoren und solchen für hämatologische Malignome verglichen. Methoden: Es wurde eine systematische MEDLINE-Suche nach englischsprachigen Publikationen zwischen 2001 und 2012 durchgeführt. Die strengen Einschlusskriterien waren auf CUAs beschränkt, die eine einzige Intervention und einen einzigen Studienkomparator untersuchten. Standarddaten von 66 Variablen, basierend auf den Drummond-Kriterien, wurden gesammelt, um jede CUA auf Klarheit, Vollständigkeit und gesundheitsökonomische methodische Qualität zu überprüfen. Ergebnisse: Von den 8.515 auf PubMed überprüften Artikeln kamen 177 krebsbezogene CUAs (2 %) in Frage. Solide Tumoren und hämatologische Malignome machten 161 (91 %) bzw. 16 (9 %) CUAs aus. Bei den standardisierten Methoden zur Bewertung von CUAs wurde bei CUAs für solide Tumoren häufiger die Darstellung einer Kosten-Nutzen-Akzeptanzkurve (p=0,02) und die Verwendung von Schwellenwerten zur Interpretation der Studienergebnisse (p=0,024) berichtet als bei CUAs für hämatologische Malignome. Außerdem wurden CUAs für solide Tumoren häufiger multizentrisch durchgeführt (p=0,014); jedoch wurden bei CUAs für hämatologische Malignome die differentiellen qualitätskorrigierten Lebensjahre häufiger separat aufgeführt (p=0,02). Ergebnisse von CUAs für solide Tumoren wurden häufiger als signifikant gemeldet (p=0,014). Schlussfolgerungen: CUAs für solide Tumoren entsprachen häufiger den standardisierten Methoden (Kriterien) als CUAs für hämatologische Malignome, was teilweise auf die verschiedenen Untersuchungsorte zurückzuführen sein kann. CUAs für hämatologische Malignome könnten eine stärkere methodische Standardisierung und die Einbeziehung mehrerer Untersuchungsorte rechtfertigen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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