ISSN: 2155-9880
Wangde Dai, Robert A. Kloner, Jianru Shi, Juan Carreno, Serge Korjian, Yazan Daaboul, Michael C. Gibson, Muriel Bouly und Marc Isabelle
Hintergrund: Wir haben die Auswirkungen von Diabetes auf die No-Reflow-Ratte und die Größe des Myokardinfarkts sowohl in einem experimentellen Diabetesmodell mit Ratten als auch in einer aktuellen Studie mit Probanden mit STEMI ermittelt.
Methoden: Erwachsene Zucker Diabetic Fatty (ZDF)- und Sprague Dawley (SD)-Ratten (n=15 in jeder Gruppe) wurden 30 Minuten lang einer Okklusion der linken Koronararterie unterzogen, gefolgt von 3 Stunden Reperfusion. In der klinischen Studie wurden die Größe des Myokardinfarkts (MI) und die Zone der mikrovaskulären Obstruktion bei 258 nicht-diabetischen MI-Patienten und 34 diabetischen MI-Patienten untersucht.
Ergebnisse: Es gab keinen Unterschied in der Infarktgröße (Median) bei ZDF-Ratten (49,9 %) gegenüber SD-Ratten (59,6 %; p=0,32); es gab keinen Unterschied in der No-Reflow-Größe (Mittelwert ± SEM) bei ZDF-Ratten (32,5 ± 3,5 %) gegenüber SD-Ratten (32,7 ± 4,3 %; p=0,97). In der klinischen Studie waren CK-MB und Troponin I-Bereich unter der Kurve nach 72 Stunden zwischen den beiden Gruppen vergleichbar. Die Infarktgröße im MRT am 4. Tag betrug 37,9 ± 1,8 ml bei 216 nicht-diabetischen Patienten und 34,8 ± 4,7 ml bei 27 diabetischen Patienten (p=0,559). Das Verhältnis der Mikrovaskulärobstruktion am 4. Tag im MRT betrug 0,179 ± 0,018 des linken Ventrikels bei 200 nichtdiabetischen Patienten und 0,220 ± 0,060 des linken Ventrikels bei 23 diabetischen Patienten.
Schlussfolgerungen: Weder Tier- noch klinische Studien haben gezeigt, dass bei Diabetikern ein größerer Infarkt oder ein größerer Bereich ohne Rückfluss im Vergleich zu Nichtdiabetikern vorliegt.