ISSN: 2319-7285
Ngeno KJ; GS Namusonge GS und Nteere KK
Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Auswirkungen diskriminierender Praktiken bei der öffentlichen Beschaffung auf die Leistung von Organisationen im öffentlichen Sektor Kenias zu untersuchen. Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen von Reservierungspraktiken auf die Leistung von Staatsunternehmen in Kenia zu bewerten. Die Studie verfolgte die folgenden Ziele: die Auswirkungen von Präferenzierungspraktiken auf die Leistung von Staatsunternehmen in Kenia zu ermitteln; die Auswirkungen indirekter Praktiken auf die Leistung von Staatsunternehmen in Kenia zu ermitteln und die Auswirkungen angebotsseitiger Praktiken auf die Leistung von Staatsunternehmen in Kenia zu bewerten. Diese Studie verwendete sowohl ein qualitatives als auch ein quantitatives Forschungsdesign. Die Population, die für diese Studie von Interesse war, waren Staatsunternehmen in Kenia. Die Datenerhebung erfolgte durch Befragung aller Staatsunternehmen in Kenia. Im Rahmen der Studie wurden 139 Beschaffungsmanager der Unternehmen befragt, von denen 100 antworteten. Für die Studie wurden sowohl Primär- als auch Sekundärdaten verwendet. Die eingesetzten Datenanalysemethoden umfassten quantitative und qualitative Verfahren. Darüber hinaus wurde ein multiples lineares Regressionsmodell der Auswirkungen diskriminierender Praktiken bei der öffentlichen Beschaffung im Vergleich zur Leistung von Organisationen angewendet, um die Beziehung zwischen den Variablen zu untersuchen. Das Modell behandelte die Leistung der Organisation als abhängige Variable, während die unabhängigen Variablen diskriminierende öffentliche Beschaffungspraktiken waren, darunter Vorbehalte, Präferenzen, indirekte Praktiken und Praktiken auf der Angebotsseite. Die Studie kam zu dem Schluss, dass Vorbehalte, Präferenzen und indirekte Praktiken die Leistung staatlicher Unternehmen in Kenia positiv beeinflussten. Als Teil der Empfehlung muss Kenia eine Sektoranalyse durchführen, um zu bestimmen, welches System für jeden der verschiedenen Sektoren verwendet werden soll, und gleichzeitig zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um die entwicklungspolitischen Auswirkungen der öffentlichen Beschaffung auf die nationale Wirtschaft zu verbessern. Zu solchen Maßnahmen gehören die obligatorische Vergabe von Unteraufträgen an kenianische Firmen, die Reduzierung von Aufträgen auf ein für lokale Unternehmen bewältigbares Volumen, die Berücksichtigung der Bedenken der Anbieter hinsichtlich der Angebotskosten durch den Abbau bürokratischer Hürden und die Bereitstellung besserer Rückmeldungen an lokale Anbieter und Bieter.