ISSN: 2329-9096
Sood Ishita, Sen Siddhartha und Arfath Umer
Hintergrund: Schulterkomplexschädigungen stehen im Zusammenhang mit Aktivitäten und Berufen, die lange Arbeitszeiten oder wiederholte Überkopftätigkeiten erfordern, und kommen häufig vor und werden am nächsten nach Rückenschmerzen eingestuft. Die Schulterblattmuskulatur wird bei der Beurteilung und Behandlung von Schulterverletzungen häufig vernachlässigt. Es gibt jedoch kaum Belege für Schulterblattdyskinesie und Musculus serratus anterior. Diese Studie untersucht die Wirksamkeit zweier verschiedener Behandlungsinterventionen hinsichtlich der neuromuskulären Kontrolle (Gelenkstellungssinn) bei Patienten mit asymptomatischer Schulterblattdyskinesie. Wir stellten die Hypothese auf, dass elektrische Muskelstimulation mit willkürlicher Kontraktion eine bessere Intervention zur Korrektur des Gelenkstellungssinns ist als Taping. Methodik: Die Studie wurde im Forschungslabor des Sardar Bhagwan Singh Post Graduate Institute of Biomedical Sciences And Research durchgeführt. Zwanzig weibliche Probanden mit einem Durchschnittsalter von 22,6 ± 0,96 Jahren, einer beidseitigen Schulterblattdifferenz von 1,5 cm und ohne Schulter- oder Rückenoperationen in der Vorgeschichte wurden in die Studie aufgenommen. Bei den Probanden wurden der laterale Schulterblattgleittest (LSST) bei 0°, 45°, 90° und das Gelenkstellungsgefühl (JPS) mit Messschieber bzw. digitalem Neigungsmesser gemessen. Ergebnisse: Der Mann-Whitney-Test für die Gruppenanalyse zeigt, dass sowohl Taping als auch EMS mit willkürlicher Kontraktion bei 0° und 90° LSST signifikant und bei 45° und JPS nicht signifikant sind. Schlussfolgerung: Die Studie zeigte eine Verbesserung des Gelenkstellungsgefühls und der Schulterblattdyskinesie nach elektrischer Muskelstimulation mit willkürlicher Kontraktion und klinisch führt unsere Studie zu einer Verbesserung der Propriozeption durch Erhöhung des JPS.