ISSN: 2161-0940
Dr. Rajashree R, Dr. Khlokute SD und Dr. Goudar SS
Einleitung: Die Auswirkungen von juvenilem Diabetes auf das zentrale Nervensystem sind weniger gut dokumentiert. Die effektive Behandlung von Typ-1-Diabetes ist eine weitere große Herausforderung, da Insulin die einzige verfügbare wirksame Behandlung ist. Daher sind leicht verfügbare, erschwingliche, nicht-invasive Therapien wie eine angereicherte Umgebung erforderlich.
Ziele: Ziel der vorliegenden Studie war es, die Auswirkungen einer anregenden Umgebung auf kognitive und Verhaltensänderungen bei jungen diabetischen Ratten zu ermitteln.
Methoden: Bei 25 Tage alten Albino-Wistar-Ratten wurde Diabetes durch Streptozotocin (STZ) induziert. Die Tiere wurden in einer angereicherten Umgebung aufgezogen und mit Kräuterformeln mit Salacia R und Clitoria T behandelt. Anschließend wurden die Ratten im erhöhten passiven Labyrinth, in der passiven Vermeidungsbox und im Morris-Wasserlabyrinth getestet (n=6). Die Werte werden als Mittelwert ± SE ausgedrückt und die Unterschiede mithilfe eines einseitigen ANOVA-Tests, gefolgt vom Bonferroni-Mehrfachvergleichstest, ermittelt.
Ergebnisse: Es wurde ein statistisch signifikanter (p<0,05) Unterschied zwischen der Gruppe der Ratten mit angereicherter Umgebung und der Gruppe der diabetischen Ratten beobachtet. Darüber hinaus sind die Wirkungen bei den Tieren, die eine kombinierte Therapie (SR+CT+EE) erhielten, mit der konventionellen Insulintherapie vergleichbar (p<0,01).
Schlussfolgerung: Die Autoren haben gezeigt, dass diabetische Ratten, die in verbesserten Haltungsbedingungen aufgezogen wurden, im Vergleich zu Diabetikern verbesserte kognitive Leistungen zeigten. Die kombinierte Behandlung erwies sich als vorteilhafter bei der Wiederherstellung normoglykämischer Werte und der Vorbeugung von Verhaltens- und kognitiven Defiziten.