ISSN: 2329-9096
Yosuke Iwamoto, Naohisa Miyakoshi, Toshiki Matsunaga, Daisuke Kudo, Kimio Saito, Junpei Iida, Yasuhiro Takahashi, Junichi Inoue, Motoki Mita, Shohei Murata, Rena Wakabayashi und Yoichi Shimada
Ziel: Untersuchung der Wirkung frequenzmodulierter repetitiver peripherer Magnetstimulation (rPMS) auf Muskelatrophie durch Nichtgebrauch im Tiermodell.
Methoden: 35 6 Wochen alte männliche SD-Ratten wurden nach dem Zufallsprinzip in 5 Gruppen eingeteilt: Kontrollgruppe (C-Gruppe), Gruppe mit konstanter 20-Hz-Stimulation (20-Hz-Gruppe), Gruppe mit konstanter 5-Hz-Stimulation (5-Hz-Gruppe), Gruppe mit modulierter 20-Hz/5-Hz-Stimulation (20-Hz/5-Hz-Gruppe) und Gruppe ohne Stimulation (N-Gruppe). Atrophie der Hinterbeinmuskulatur wurde durch 5-wöchiges Aufhängen des Schwanzes herbeigeführt. Bei den Stimulationsgruppen wurde 2 Wochen lang täglich 30 Minuten lang rPMS am rechten Ischiasnerv durchgeführt. Die untersuchten Variablen waren die isometrische maximale Muskelkontraktionskraft und der Grad der Muskelermüdung des Soleus-Muskels sowie das Muskelgewicht des Musculus tibialis anterior.
Ergebnisse: Die isometrische maximale Muskelspannung betrug 28,5 ± 3,8 in der 20 Hz-Gruppe, 20,1 ± 3,8 in der 5 Hz-Gruppe, 30,6 ± 2,8 in der 20 Hz/5 Hz-Gruppe und 21,1 ± 2,3 in der N-Gruppe. Die Muskelermüdung war in der 20 Hz- und der 20 Hz/5 Hz-Gruppe signifikant geringer als in der N-Gruppe (p < 0,05). Das Muskelgewicht betrug 0,56 ± 0,09 in der 20 Hz-Gruppe, 0,45 ± 0,91 in der 5 Hz-Gruppe, 0,67 ± 0,79 in der 20 Hz/5 Hz-Gruppe und 0,42 ± 0,71 in der N-Gruppe.
Schlussfolgerung: Das mit 20 Hz/5 Hz frequenzmodulierte rPMS für atrophierte Beinmuskeln im Rattenschwanz-Aufhängungsmodell verbesserte die Muskelatrophie gleich stark oder besser als eine Stimulation mit konstanter Frequenz von 20 Hz und stärker als eine Stimulation mit konstanter Frequenz von 5 Hz.