Zeitschrift für Proteomik und Bioinformatik

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Offener Zugang

ISSN: 0974-276X

Abstrakt

Einfluss der Eisenverfügbarkeit auf das Überleben von Carbapenem-resistentem Acinetobacter baumannii: ein proteomischer Ansatz

Vishvanath Tiwari und Rajeswari R. Moganty

Acinetobacter baumannii ist ein berüchtigter Krankheitserreger und bekannter Auslöser von nosokomialen Infektionen im Krankenhaus. Carbapeneme sind derzeit die wirksamsten Antibiotika gegen A. baumannii, allerdings hat die Entwicklung einer Carbapenemresistenz von A. baumannii die Behandlung der Infektionen zusätzlich erschwert. Eine der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Invasion und Kolonisierung von A. baumannii ist das essentielle Mikronährstoff Eisen im menschlichen Wirt. Die Bioverfügbarkeit von Eisen ist jedoch aufgrund der ernährungsbedingten Immunität des Wirts, die als wichtiger Virulenzfaktor fungiert, eingeschränkt . Die vorliegende Studie ist ein Versuch, Membranproteine ​​als Reaktion auf Eisenüberladung und eisenlimitierende Bedingungen in vitro zu identifizieren. Hierzu werden Differential- In-Gel-Elektrophorese (DIGE) und Flüssigchromatographie-Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS/MS) eingesetzt. Carbapenem-resistente klinische Stämme von A. baumannii zeigten unter Eisenstressbedingungen eine hohe Expression des Fhu E-Rezeptors, des Ferri-Acinetobactin-Rezeptors, des Ferrienterchelin-Rezeptors, des Ferri-Siderophor-Rezeptors, des Bacterioferritins und des Zellteilungsinhibitors, was auf deren Zusammenhang mit der Eisenumgehung im menschlichen Wirt schließen lässt. Im Gegensatz dazu sind in Gegenwart von Eisen Proteine ​​wie ATP-Synthase, Malatdehydrogenase, Acetyl-CoA-Carboxylase, ribosomales Protein, EF-Ts usw. erhöht, was auf ihre Rolle bei der Förderung des Stoffwechsels von Kohlenhydraten, Aminosäuren, Fettsäuren und Nukleinsäuren hinweist. Die vorliegenden Ergebnisse weisen auf die Anpassungsfähigkeit von carbapenem-resistentem A. baumannii an die Eisenverfügbarkeit durch differenzielle Expression einiger seiner Membranproteine ​​hin.

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