Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Einfluss der perkutanen transvenösen Mitralkommissurotomie auf den Plasma-Apelinspiegel bei Patienten mit Mitralstenose

Vinu Wilson, Namit Gupta, Pankaj Prabhakar, Lakshmy Ramakrishnan, Sandeep Seth und Subir Kumar Maulik

Hintergrund: Apelin ist ein endogenes Peptid mit positiv inotropen Eigenschaften, das neben anderen Geweben auch vom Herzen abgesondert wird. Bei chronischer Herzinsuffizienz mit Funktionsstörung des linken Ventrikels sind die Plasma-Apelinwerte verändert. Die Auswirkung einer hämodynamischen Überlastung des linken Vorhofs auf die Plasma-Apelinwerte bei Mitralstenose (MS) ist jedoch unbekannt. In dieser Beobachtungsstudie haben wir den Plasma-Apelinwert bei MS-Patienten vor und zwölf Wochen nach einer perkutanen transvenösen Mitralkommissurotomie (PTMC) geschätzt und mit den Plasmawerten des Brain Natriuretic Peptide (BNP), dem Mitralklappendruckgradienten und der Lebensqualität verglichen.

Methoden: Venöse Blutproben wurden von 10 MS-Patienten und 10 altersentsprechenden Kontrollpersonen mit Einverständniserklärung entnommen. Apelin wurde mittels kompetitivem ELISA und BNP unter Verwendung eines Auto-Analysators bestimmt. PTMC wurde mittels Vorhofseptumpunktion und Inoue-Ballon durchgeführt. Zur Beurteilung der Lebensqualität wurde der selbst ausgefüllte Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire (KCCQ) verwendet. Normal verteilte Variablen wurden als Mittelwert ± SD und andere als Median (Interquartilbereich) ausgedrückt und mit geeigneten statistischen Tests analysiert. Ein p-Wert <0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen.

Ergebnisse: MS-Patienten gehörten zu NYHA-Klasse II und III, hatten pulmonalarterielle Hypertonie, aber eine linksventrikuläre Ejektionsfraktion > 50 %. Plasma-Apelin war bei MS-Patienten niedriger [320 (167, 515) vs. 570 (415, 680) pg/ml; p=0,028] und der BNP-Spiegel höher [44 (15, 117) vs. 6 (5, 10) pg/ml; p=0,001] als bei Kontrollpersonen. PTMC verringerte den Mitralklappendruckgradienten [6,7 (5,0, 8,7) vs. 20,5 (12,4, 27,2) mmHg; p=0,012] und verbesserte den KCCQ-Score (84 ± 7 vs. 54 ± 10 %; p<0,001), veränderte jedoch die Plasma-Apelin- und BNP-Spiegel [330 (192, 465) bzw. 42 (19, 86) pg/ml] nicht.

Schlussfolgerung: Bei MS-Patienten ist der Plasma-Apelinspiegel niedrig und der BNP-Spiegel erhöht. Veränderungen des Plasma-Apelinspiegels können langsamer erfolgen als die hämodynamische und funktionelle Verbesserung nach PTMC.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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