ISSN: 2161-0398
Eliana Barbosa de Souza, Maria Regina Lorenzetti Simionato, Jos? Luiz Lage-Marques und João Humberto Antoniazzi
Das Ziel dieser Studie war, die Desinfektion von Dentin mittels photodynamischer Therapie mit Methylenblau in verschiedenen Formulierungen zu vergleichen. Dreißig Wurzeln von Rinderzähnen wurden autoklaviert und mit einer Suspension von Enterococcus faecalis inkubiert. Die Proben wurden zufällig in drei Gruppen aufgeteilt: G1, die Wurzeln wurden mit 10 mM Methylenblau, gelöst in Wasser, gefüllt; G2, die Wurzeln wurden mit 10 mM Methylenblau, gelöst in einer Mischung aus Glycerin, Ethanol, Wasser, gefüllt; G3, Wurzeln wurden mit 100 mM Methylenblau, gelöst in Wasser, gefüllt. Die Gruppen wurden 4 min lang mit einem 660 nm-Diodenlaser mit einer Ausgangsleistung von 100 mW und einer Energiedichte von 850 J/cm2 bestrahlt. Nach diesem Verfahren wurde der Sensibilisator entfernt und mikrobielle Proben aus den Wurzelkanälen entnommen. Die Proben wurden auf mEnterococcus plattiert, um die koloniebildenden Einheiten (CFU/ml) zu zählen. Die Mittelwerte waren: Gruppe 1 = 513 × 103, Gruppe 2 = 1431 × 103 und Gruppe 3 = 2,96 × 103. Die statistische Analyse ergab eine höhere Desinfektionswirkung von G3 im Vergleich zu den Gruppen G1 und G2 und keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen G1 und G2 (P > 0,05). Die Erhöhung der Konzentration des Methylenblaufarbstoffs führte bei der photodynamischen Therapie zu einer höheren Desinfektionswirkung.