Familienmedizin und medizinische Wissenschaftsforschung

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Offener Zugang

ISSN: 2327-4972

Abstrakt

Einfluss der prophylaktischen Kortikosteroidtherapie auf die Atemwegsmorbidität bei Säuglingen, die per Kaiserschnitt im Omdurman Maternity Hospital geboren wurden

Khairy S Ismail, Umbeli Taha, Abd Allah Mahgoub, Kuna Abdulilah, Abdelhalim Mirghani Abdalla Kholoud, Osman Mohamed and Hassan A Elkheir

Ziele: Eine 2013 im Omdurman Maternity Hospital (OMH) durchgeführte Studie zur Untersuchung der Wirkung der Verabreichung von Kortikosteroiden zwei Tage vor einem geplanten Kaiserschnitt zur Verringerung der Atemwegserkrankungen bei neugeborenen Säuglingen.

Methodik: Es handelt sich um eine randomisierte kontrollierte Studie, in der die prophylaktische Gabe von Kortikosteroiden antenatal mit keiner Behandlung vor einem geplanten Kaiserschnitt verglichen wird.

Ergebnisse: Von 5.421 Patienten, die 2013 einen geplanten Kaiserschnitt hatten, wurden insgesamt 560 nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. 281 (50,2 %) wurden mit 12 mg Dexamethason behandelt, zwei Dosen im Abstand von 12 Stunden, und 279 (49,8 %) gehörten zur Kontrollgruppe. 26 Säuglinge wurden in die Säuglingsstation aufgenommen, davon waren 8 Neugeborene aus der Behandlungsgruppe und 18 aus der Kontrollgruppe, was die Aufnahmeindikation betrifft. Unter Atemnot (RDS) litten 6 (2,2 %) in der Kontrollgruppe und 2 (0,7 %) in der Behandlungsgruppe. An vorübergehender Tachypnoe des Neugeborenen (TTN) litten in der Kontrollgruppe 12 (4,3 %), in der Behandlungsgruppe 6 (2,2 %) (P-Wert 0,00), (RR: 0,6 für TTN und 0,25 für RDS). Die Aufenthalte in der Spezialstation für Säuglinge (SBCU) von <24 Stunden betrugen in der Kontrollgruppe 6 (2,2 %) und in der Behandlungsgruppe 8 (2,8 %), die Aufenthalte von >24 Stunden betrugen in der Kontrollgruppe 12 (4,3 %) und in der Behandlungsgruppe 0 (P-Wert war 0,026). 3 (1,1 %) Patienten benötigten künstliche Beatmung, in der Kontrollgruppe wurde ein Todesfall festgestellt (0,4 %).

Schlussfolgerung: Die Gabe von Dexamethason zweimal vor einem geplanten Kaiserschnitt führte zu einer signifikanten Reduktion der Atemwegsmorbidität und verringerte die Krankenhausaufenthalte. Es hat keine Nebenwirkungen und kann sicher angewendet werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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