ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Suresh BS, Pushpa R
Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, die unterschiedlichen Auswirkungen von Speicheldekontamination auf die Dentinhaftfestigkeit zu untersuchen. Die bukkalen/lingualen Oberflächen von 48 extrahierten menschlichen Molaren wurden nass geschliffen, um eine ebene Dentinoberfläche zu erzeugen, die als Haftfläche für die Einzelbindung und das Hybrid-Kompositharz dient. Die Versuchszähne wurden dann in sechs Gruppen zu je 8 Zähnen unterteilt und wie folgt behandelt. Gruppe 1 Kontrolle (ohne Kontamination), Gruppe 2 geätzte Oberfläche ist mit Speichel kontaminiert und Speichel wird durch Lufttrocknung dekontaminiert. Gruppe 3 geätzte Oberfläche ist kontaminiert und Speichel wurde durch Abspülen und Abtupfen dekontaminiert. Gruppe 4 nicht ausgehärtete Klebeoberfläche ist kontaminiert, Speichel wird durch Abspülen und Abtupfen dekontaminiert. Gruppe 5 ausgehärtete Klebeoberfläche ist kontaminiert, die Dekontamination des Speichels erfolgte durch Abspülen und Lufttrocknung. Gruppe 6 wurde ähnlich wie Gruppe 5 behandelt, wobei nach dem Lufttrocknung zusätzlicher Klebstoff aufgetragen wurde. Alle Zähne wurden in eine Eisenform montiert und einer Universalprüfmaschine auf Scherhaftfestigkeit unterzogen Die niedrigste mittlere Haftfestigkeit wurde in Gruppe 2 festgestellt, die deutlich niedriger war als in allen anderen Gruppen (p<0,01). Die Haftfestigkeit in Gruppe 5 und Gruppe 6 war deutlich niedriger als in Gruppe 1, 3 und 4. Basierend auf dieser Studie wurde festgestellt, dass Einflaschen-Klebstoffsysteme im Gegensatz zu Klebstoffen der vorherigen Generation weniger empfindlich auf Speichelkontamination reagieren.