Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Wirkung einer zielgerichteten Infusion von Propofol-Fentanyl im Vergleich zu Desfluran bei Patienten mit Leberzirrhose, die sich einer größeren Leberresektion mit transösophagealer Doppler-Überwachung unterziehen. Eine randomisierte Kontrollstudie

Khaled Yassen, Amr Farouk Safty, Mohamed Hussien Abdullah, Ragab Saad Beltagy, Fatma Ahmed Mahmoud und Ahmed Mohamed Attar

Hintergrund und Ziel: Die Wahl des Anästhetikums ist für Patienten mit Leberzirrhose, die sich einer Leberresektion unterziehen, wichtig. Ziel ist es, die gezielte Infusion (TCI) von Propofol-Fentanyl mit Desfluran (Des) hinsichtlich Genesung, Hämodynamik (überwacht mit transösophagealem Doppler (TED), Wirkung auf Leberzell- und Nierenfunktionen sowie Wirtschaftlichkeit zu vergleichen. Patienten und Methoden: Prospektive randomisierte kontrollierte Studie, 50 Patienten (Kind A), gleichmäßig aufgeteilt. In der (Des)-Gruppe erfolgt die Induktion mit Fentanyl (1 Mikrogramm/kg), Propofol (2 mg/kg) und Rocuronium (1 mg/kg) und die Aufrechterhaltung mit Desfluran. In der (TCI)-Gruppe wurde die Propofol-Zielkonzentration im Blut (Ct) für die Einleitung auf 4 μg/min und die Fentanyl-Infusion auf 3 μg/kg für 30 Sekunden, 2 μg/kg/h für 30 min, 1,5 μg/kg/h von 31-150 min und 1 μg/kg/h bis 30 min vor Ende eingestellt. Sowohl Propofol als auch Fentanyl wurden mit der Navigator-Pharmakokinetik-Software und Entropy-Anleitung aufrechterhalten. TED, Mikroalbuminurie im Urin (Mikroalb) und Glutathion-S-Transferase (GST) im Blut wurden überwacht. Ergebnisse: Die Extubationszeit war mit TCI gegenüber Des verlängert (15,2 ± 2,6 gegenüber 9,7 ± 1,5 min, P<0,05). Der systemische Gefäßwiderstand (SVR) nach der Resektion nahm in beiden Gruppen signifikant ab, blieb jedoch mit Des besser erhalten als mit TCI (836 ± 8 gegenüber 779 ± 36 dyn.sec.cm-5, P<0,01), was sich in einem höheren mittleren Blutdruck und Schlagvolumen widerspiegelte (91 ± 3 gegenüber 81 ± 5 mmHg und 86 ± 3 ml gegenüber 78 ± 5 ml, P<0,01). Die Veränderungen von GST und Mikroalb nach der Resektion waren bei Des und TCI vergleichbar (GST: 441,0 ± 20,8 gegenüber 437,5 ± 22,2, IU/ml, P>0,05). (Microalb. 17,7 ± 2,5 vs. 18,64 ± 1,19, (μg/ml), P>0,05). Des ist wirtschaftlicher als TCI (33,5 ± 8,2 vs. 69,1 ± 8,1 US-Dollar), (P< 0,05) während der gleichen Operationszeit und bei vergleichbaren Hämoglobinkonzentrationen. Schlussfolgerung: Die Genesung wurde mit Desfluran besser durchgeführt. Die TED-Überwachung zeigte eine signifikante Erhaltung von SVR und MABP nach der Resektion mit Des vs. TCI. Keines der beiden Mittel war dem anderen in Bezug auf Leber- und Nierenfunktionen überlegen. Weitere Studien in größerem Maßstab werden empfohlen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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