ISSN: 2155-6148
Jinhong Wu, Weixing Li und Wenxian Li
Hintergrund: Kehlkopfkrebs nimmt den Raum der Stimmritze ein. Er kann zu Atembeschwerden führen und neigt bei Intubation mit einem Endotrachealtubus (ETI) zu Blutungen. Die Intubation kann auch zur Tumorbildung in der Lunge führen. Die Verwendung einer Larynxmaske (LMA) könnte die Nachteile der endotrachealen Intubation vermeiden, was Patienten zugute käme, die sich einer partiellen Laryngektomie unterziehen.
Methoden: Dies war eine randomisierte kontrollierte klinische Studie. Dreißig erwachsene Patienten, bei denen eine partielle Laryngektomie geplant war, wurden aufgenommen. Alle Studienteilnehmer erhielten eine ASA-Bewertung von Grad III. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip der LMA- oder der ETI-Gruppe zugewiesen. Herzfrequenz (HR), systolischer Blutdruck (SBP), diastolischer Blutdruck (DBP), Pulssauerstoffsättigung (SpO2), Atemzugvolumen und endtidales CO2 wurden während des gesamten Verfahrens zu 6 bis 8 Zeitpunkten aufgezeichnet. Das arterielle Blutgas wurde zum Zeitpunkt der Tracheotomie und im gleichen Zeitintervall nach der Tracheotomie analysiert. Die Vergleichsanalyse wurde mithilfe des Student-t-Tests für kontinuierliche Variablen durchgeführt.
Ergebnisse: Sowohl ETI als auch LMA sorgten für eine zufriedenstellende Beatmung, und es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen in Bezug auf die Zeit bis zur Tracheotomie. Die arterielle Blutgasanalyse zeigte keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen in Bezug auf pH, PCO2, PO2, SaO2, BE oder HCO3-. Es wurden jedoch signifikante Unterschiede in Bezug auf die Hämodynamik beobachtet; Unmittelbar nach der Intubation waren HR, SBP und HBP in der LMA-Gruppe signifikant niedriger als in der ETI-Gruppe (74,47 ± 11,77 vs. 84,67 ± 14,23, 99,67 ± 9,21 vs. 137,53 ± 35,50, 61,20 ± 8,10 vs. 82,53 ± 22,48). Fünf Minuten nach der Intubation war der SBP in der LMA-Gruppe immer noch signifikant niedriger (94,00 ± 11,28 vs. 110,53 ± 24,61).
Schlussfolgerungen: Die Beatmung mit LMA bei partieller Laryngektomie war genauso effektiv wie ETI, und die Hämodynamik war in der LMA-Gruppe im Vergleich zur ETI-Gruppe stabiler.