Zeitschrift für perioperative und kritische Intensivpflege

Zeitschrift für perioperative und kritische Intensivpflege
Offener Zugang

ISSN: 2471-9870

Abstrakt

Wirksamkeit eines strukturierten Patientenaufklärungsprogramms zum Wissen über Antikoagulation und INR-Kontrolle bei Patienten, die sich am AIIMS einem mechanischen Klappenersatz unterziehen

Harmanjot Dhindsa, Ankita Sharma, Neeraj Parakh, Devagorou V, Gopichandran L

Hintergrund: Herzklappenerkrankungen (VHD) sind weltweit eine bedeutende Ursache für Mortalität und Morbidität, wobei rheumatische Herzerkrankungen (RHD) in Indien die größte Belastung darstellen. Die Behandlung fortschreitender VHD erfordert einen mechanischen oder bioprothetischen Klappenersatz. Ein mechanischer Klappenersatz erfordert eine lebenslange Antikoagulation, die das Risiko schwerer Blutungen und thromboembolischer Ereignisse birgt, sofern der INR nicht innerhalb des vorgeschriebenen engen therapeutischen Bereichs gehalten wird. Eine effektive Handhabung der Determinanten der INR-Kontrolle wie Patientenaufklärung, Medikamenteneinnahmetreue, Lebensgewohnheiten, Arzneimittel- und Nahrungsmittelwechselwirkungen und Häufigkeit der INR-Überwachung kann zur Verbesserung der Patientenergebnisse beitragen.

Ziel: Beurteilung der Auswirkungen eines strukturierten Patientenschulungsprogramms auf das Wissen bezüglich Antikoagulationstherapie und INR-Kontrolle bei Patienten, die sich einem mechanischen Herzklappenersatz unterziehen.

Materialien und Methoden: Diese quasi-experimentelle Studie wurde an 60 aufgenommenen erwachsenen Patienten durchgeführt, die sich einer Herzklappenersatzoperation unterzogen. Die Versuchsgruppe erhielt ein strukturiertes Patientenschulungsprogramm, während die Kontrollgruppe eine Routineversorgung erhielt. Das Grundwissen beider Gruppen wurde präoperativ mithilfe eines selbststrukturierten Fragebogens ermittelt und das Wissen nach dem Eingriff wurde bei der Nachuntersuchung nach einem Monat ermittelt. Die INR-Werte der Patienten wurden nach 7 Tagen und nach einem Monat aufgezeichnet.

Ergebnisse: Die Mehrheit der Patienten in beiden Gruppen (87 gegenüber 83,3 %) hatte zu Beginn nur unzureichende Kenntnisse über die Antikoagulationstherapie. Der mittlere Wissenswert der Patienten verbesserte sich signifikant (p<0,05). Der Anteil der Patienten im therapeutischen INR-Bereich war in der Versuchsgruppe bei der Nachuntersuchung nach einem Monat höher (23,3 %) als in der Kontrollgruppe (13,7 %), was statistisch nicht signifikant war (p-0,59). Ein höherer Wissenswert war mit einem höheren Monatseinkommen und einem städtischen Wohnsitz verbunden.

Schlussfolgerung: Ein strukturiertes Patientenschulungsprogramm verbesserte das Wissen der Patienten über Antikoagulation erheblich, hatte jedoch keinen signifikanten Effekt auf die INR-Kontrolle. Patientenschulungsprogramme sollten in Krankenhäusern umgesetzt werden, um die Behandlungsergebnisse der Patienten zu verbessern. Schlüsselwörter: strukturiertes Patientenschulungsprogramm, Wissen über Antikoagulation, INR-Kontrolle, mechanischer Herzklappenersatz.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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