ISSN: 2165-7548
Nadia Chaudhry, Syed Asghar Naqi und Ahmad Uzair Qureshi
Einleitung: Traumata stellen weltweit ein großes Gesundheitsproblem dar. Die Vorhersage der Überlebenswahrscheinlichkeit bei Traumapatienten ist eine Grundvoraussetzung für die Bewertung der Traumaversorgung. Der Trauma and Injury Severity Score (TRISS) wird zur Bewertung der Verletzungsschwere verwendet und wurde als Maß für die Qualität der Traumaversorgung vorgeschlagen.
Ziel: Das Ziel der Studie besteht darin, Mortalität, Morbidität, Krankenhausaufenthaltsdauer und andere Schweregrade anhand des Trauma- und Verletzungsschweregrads bei Patienten mit penetrierenden und stumpfen Verletzungen zu ermitteln.
Studiendesign: Deskriptive Fallstudie.
Ort: Chirurgische Abteilung des Mayo Hospital Lahore für die Dauer von 12 Monaten vom 11. Dezember 2006 bis 10. Dezember 2007.
Methoden: Die Daten wurden von Patienten erhoben, die in die Notaufnahme kamen, die die Einschlusskriterien erfüllten und entsprechend behandelt wurden. Die Überlebenswahrscheinlichkeit wurde für jeden Patienten mithilfe des TRISS-Systems berechnet. Die Patienten wurden weiter beobachtet, um Morbidität und Mortalität zu ermitteln. Alle Daten wurden auf einem speziell entwickelten Proforma berechnet und mithilfe der SPSS-Software ausgewertet.
Ergebnisse: 89 % der 103 Traumapatienten waren junge Männer. Verkehrsunfälle (66 %) und Schussverletzungen (64 %) waren die Hauptursachen für stumpfe bzw. penetrierende Traumata. Die Überlebenswahrscheinlichkeit betrug 0,9, während die Sterblichkeitsrate bei 7,4 % bzw. 9 % für Patienten mit stumpfen bzw. penetrierenden Traumata lag.
Schlussfolgerung: TRISS ist sehr hilfreich bei der Bestimmung der Überlebenswahrscheinlichkeit bei Traumapatienten und sollte verwendet werden, um die Wirksamkeit und Qualitätssicherung der Notfallbehandlung in verschiedenen Krankenhäusern Pakistans zu bewerten und verschiedene Bereiche zu identifizieren, in denen bei der Traumabehandlung Verbesserungen erforderlich sind.