Klinische Pädiatrie: Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2572-0775

Abstrakt

Wirksamkeit der Vorbehandlung beim Kawasaki-Syndrom

Shigeto Fuse*, Toshihiko Mori, Satoshi Hirakawa, Nodoka Sakurai, Mami Iwasa, Takuroh Itoh, Ryohtaroh Sjimomura, Yuhsuke Iizuka

Hintergrund: Ziel dieser Studie war es, die Wirkung eines Glycerineinlaufs als Vorbehandlung vor Beginn der Behandlung des Kawasaki-Syndroms (KD) zu bestimmen. Wir untersuchten Unterschiede in der Fieberdauer und dem maximalen Z-Score der Koronararterien bei Patienten mit KD. Methoden: Diese monozentrische Kohortenstudie hatte eine Zielpopulation mit 181 aufeinanderfolgenden Patienten, bei denen in unserer Einrichtung zwischen 2017 und 2019 KD diagnostiziert wurde. Die Kontrollgruppe (n=86) wurde von Januar 2017 bis Oktober 2018 mit der üblichen Behandlung (intravenöses Immunglobulin) für KD behandelt. 86 Patienten mit KD in der Vorbehandlungsgruppe wurden von November 2018 bis November 2019 ebenfalls mit der üblichen Behandlung behandelt. Die Vorbehandlung erfolgte ebenfalls durch einen Glycerineinlauf (2 ml/kg/Dosis) vor Beginn der intravenösen Immunglobulintherapie. Ergebnisse: Die mediane Dauer des Fiebers (95%-Konfidenzintervall [CI]) in der Kontroll- und Vorbehandlungsgruppe betrug 43,5 (30–53) bzw. 22,0 (19–38) Stunden. Der Unterschied in der Dauer des Fiebers zwischen den Gruppen war innerhalb der ersten 100 Stunden am größten (Peto-Peto-Wilcoxon-Test, p=0,008). Nach 4-wöchiger Behandlung war der mittlere maximale Z-Score in der Vorbehandlungsgruppe (−0,35 ± 0,65) signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe (−0,04 ± 0,95; 95%-CI 0,061–0,553, p=0,015). Schlussfolgerungen: Ein Einlauf ist eine wirksame Behandlungsmethode in der akuten Phase von KD. Wir empfehlen diese Vorbehandlung durch Einlauf, da diese Behandlung auch kostengünstig ist.

 

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