ISSN: 2329-9096
Hiroki Obata, Tetsuya Ogawa, Motonori Hoshino, Chiho Fukusaki, Yohei Masugi, Hirofumi Kobayashi, Hideo Yano und Kimitaka Nakazawa
Hier berichten wir über die akute Wirkung einer Aqua-Pole-Walking-Trainingsintervention (PW) bei einem 64-jährigen männlichen Patienten mit chronischer Hemiparese und Spastiksymptomen in der rechten unteren Extremität. Ein Vergleich des Gehens über Boden vor und nach 20-minütigem Aqua-Pole-Walking-Training ergab eine signifikante Verbesserung der Gangleistung. Das Hauptergebnis war, dass die durchschnittliche Gehgeschwindigkeit nach der Intervention 0,16 m/s betrug, verglichen mit 0,04 m/s im Ausgangszustand. Die für jeden Schrittzyklus benötigte Zeit wurde drastisch verringert, hauptsächlich aufgrund der Verkürzung der Standzeit. Der verbesserten Gangleistung lag die Entstehung funktioneller Muskelaktivität in den gelähmten und spastischen Beinmuskeln zugrunde. Das bei diesem Patienten beobachtete Ergebnis sollte an einer großen Patientenpopulation mit ähnlichen Symptomen weiter getestet werden. Darüber hinaus sollten die grundlegenden Mechanismen der Aqua-Pole-Walking-Intervention weiter aufgeklärt werden.