ISSN: 2161-038X
Akinsomisoye O.S1*, Akomolafe R.O1, Abatan J.A1, Akano O. P1, Odukoya SOA2, Akintayo C.O3
Hintergrund: Blei und seine Verbindungen gelten als fortpflanzungsgefährdend, da sie Hodenschäden und ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen. Senna podocarpa hat antimikrobielle, entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften. In dieser Studie wurden die Auswirkungen des Methanolextrakts aus Senna podocarpa-Blättern (MESP) auf die Fortpflanzungsaktivität männlicher Wistar-Ratten nach der Induktion einer Fortpflanzungstoxizität durch Bleiacetat untersucht.
Methoden: Für die Studie wurden 30 männliche Ratten mit einem Körpergewicht zwischen 170 g und 200 g (10 - 12 Wochen) verwendet. Die Ratten wurden wie folgt in 6 gleich große Gruppen aufgeteilt: Ratten der Gruppe 1 erhielten nur 1 ml/kg Tween 80, während Ratten der Gruppe 2 nur 15 mg/kg Bleiacetat erhielten. Ratten der Gruppe 3 erhielten gleichzeitig 15 mg/kg Bleiacetat und 500 mg/kg MESP, während Ratten der Gruppe 4 gleichzeitig 15 mg/kg Bleiacetat und 1000 mg/kg MESP erhielten. Ratten der Gruppen 5 und 6 erhielten nur 500 mg/kg bzw. 1000 mg/kg MESP. Bleiacetat wurde intraperitoneal verabreicht, während MESP und Tween 80 oral verabreicht wurden. Alle Behandlungen dauerten 14 Tage.
Ergebnisse: Aus den Ergebnissen ging hervor, dass die Verabreichung von Bleiacetat über 14 Tage eine männliche Reproduktionstoxizität hervorrief, die sich in einer Degeneration der Hoden und Nebenhoden sowie einer signifikanten Abnahme der Spermienparameter, des Fortpflanzungshormon- und Antioxidantienspiegels äußerte. Die gleichzeitige Verabreichung von MESP, insbesondere in einer Dosierung von 1000 mg/kg, linderte jedoch die toxische Wirkung von Bleiacetat, was sich in einer verbesserten Histologie der Hoden und Nebenhoden sowie in erhöhten Spermienparametern zeigte.
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse legen nahe, dass MESP als pflanzliches Heilmittel bei durch Bleiacetat verursachter Reproduktionstoxizität eingesetzt werden kann.