Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Auswirkungen der modifizierten Camitz-Opponensplastik zur Wiederherstellung der Daumenopposition bei schwerem Karpaltunnelsyndrom

Shingo Nobuta, Katsumi Sato und Eiji Itoi

Ziel: Die durch das Karpaltunnelsyndrom (CTS) geschädigte Handfunktion ist nach der Operation zur Karpaltunnelfreisetzung normalerweise wiederherstellbar, aber die Behandlung eines schweren CTS führt nicht immer zu einer funktionellen Wiederherstellung. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Wirksamkeit der modifizierten Camitz-Opponensplastik bei schwerem CTS zu beurteilen. Konkret haben wir eine kombinierte Operation aus offener Karpaltunnelfreisetzung (OCTR) und modifizierter Camitz-Opponensplastik bei Patienten mit schwerem CTS durchgeführt, bei denen eine frühzeitige Wiederherstellung der Daumenopposition erforderlich war.
Methoden: Die Probanden waren 26 Hände von 22 Patienten mit schwerem CTS. Vor der Operation wiesen alle Hände eine ausgeprägte Atrophie des Daumenballenmuskels und einen Verlust der Daumenopposition auf. Alle Patienten wurden einer Operation mittels OCTR und modifizierter Camitz-Opponensplastik unterzogen, bei der an der radialen Seite des freigesetzten Retinaculum flexorum eine Rolle verwendet wurde. Das zusammengesetzte Muskelaktionspotential (CMAP) des Musculus abductor pollicis brevis (APB) und des zweiten Musculus lumbricalis (SL) wurde aufgezeichnet und analysiert. Es wurden Daten aus dem statischen 2-Punkte-Diskriminierungstest, Griffstärke, Pulpaklemmstärke und aktive Palmarabduktion des Daumens ausgewertet. Die Ergebnisse wurden gemäß Kellys Einstufung ausgewertet und die von den Patienten gemeldeten Ergebnismaße wurden mithilfe des Carpal Tunnel Syndrome Instrument (CTSI) ermittelt.
Ergebnisse: Vor der Operation konnte APB-CMAP nicht aufgezeichnet werden und SL-CMAP konnte in allen 26 Händen aufgezeichnet werden. Nach der Operation waren die Ergebnisse gemäß Kellys Einstufung des Ergebnisses in 11 Händen ausgezeichnet, in 12 gut und in drei mittelmäßig. Bei allen Patienten verbesserten sich sowohl der Symptomschweregrad als auch der Funktionswert im CTSI bei der letzten Nachuntersuchung deutlich. Nach 3 Monaten nahmen die postoperative Pulpaklemmstärke und die aktive Palmarabduktion des Daumens signifikant zu. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der postoperativen Palmarabduktion des Daumens und der Pulpaklemmstärke zwischen den Händen, die eine Erholung von APB-CMAP zeigten und denen, die keine Erholung zeigten.
Schlussfolgerung: Die modifizierte Camitz-Opponensplastik war wirksam, um die Palmarabduktion des Daumens und die Pulpaklemmstärke ab der frühen postoperativen Phase bei schwerem CTS wiederherzustellen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top