ISSN: 0974-276X
Daila S. Gridley, Michael J. Pecaut, Lora M. Green, E. Clifford Herrmann, Brandon Bianski, James M. Slater, Louis S. Stodieck, Virginia L. Ferguson und Lawrence B. Sandberg
Rohdaten aus massenspektroskopischen (MS) Analysen formalinfixierter, in Paraffin eingebetteter (FFPE) Gewebeschnitte des lebenswichtigen Stoffwechselorgans Leber, die vom Anbieter (Amgen) von Mäusen bereitgestellt wurden, die auf dem NASA-Flug STS-118 13 Tage lang der Mikrogravitation ausgesetzt waren, wurden von zwei verschiedenen Suchmaschinen mithilfe von Shotgun-Proteomik analysiert. Mit den acht statistisch signifikanten Ergebnissen in der Hand wurde Ingenuity Pathway Analysis (IPA) eingesetzt, um wahrscheinliche biologische Pfadbeziehungen zwischen Proteinen zu visualisieren, die mit Veränderungen der Leberbiochemie aufgrund von Raumflügen in Zusammenhang stehen könnten. Besonders bemerkenswert war der Befund einer Hochregulation des ersten Harnstoffzyklusenzyms Carbamoylphosphatsynthetase, was mit einem erhöhten Aminosäurekatabolismus infolge von Gravitationsänderungen und/oder anderen Belastungen im Zusammenhang mit Weltraummissionen übereinstimmt. Es wurde eine Herunterregulierung von Fructose-Bisphosphat-Aldolase B, Regucalcin, Ribonuklease UK114, Alpha-Enolase, Glycin-N-Methyltransferase und S-Adenosylmethioninsynthetase Isoform Typ 1 beobachtet. 60 kDa Hitzeschockprotein war erhöht.