Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Auswirkungen eines Trainingsprogramms mit Balance-Schuhen zur Reduzierung von Knie- und Unteren-Extremitäten-Verletzungen bei Nachwuchssportlern: Eine randomisierte kontrollierte Studie

Satoshi Kubota, Shinji Sugino, Yuki Akiyama, Momoko Tanaka, Yusuke Takefuji, Kazuya Ito, Takumi Kobayashi, Yumi No und Kazuyoshi Gamada

Ziel: Der Zweck dieser randomisierten kontrollierten Studie bestand darin, die Wirksamkeit eines ursprünglichen 15-minütigen Trainingsprogramms mit den ReaLine Balanceshoes (RBS) und eines herkömmlichen Verletzungspräventionsprogramms bei der Verringerung von Verletzungen der unteren Extremitäten zu vergleichen.

Methoden: Wir rekrutierten Sportvereinsteams von örtlichen Mittelschulen. Einschlusskriterien waren Jugendliche, die Mitglied ihres interschulischen Sportvereinsteams waren. Spieler mit einer Verletzung innerhalb der letzten 6 Wochen, die eine uneingeschränkte Teilnahme am Sport verhinderte, mit einer Vorgeschichte systemischer Erkrankungen oder neurologischer Störungen zu Beginn der Intervention und solche, die bereits ein Verletzungspräventionsprogramm nutzten, wurden ausgeschlossen. Die Teilnehmer wurden innerhalb eines Teams einzeln nach dem Zufallsprinzip einer der Studiengruppen (RBS oder Kontrolle) zugewiesen. Die RBS-Gruppe nutzte das RBS, ein schuhartiges Trainingsgerät zur Korrektur des dynamischen Knievalgus. Es wurde ein 6-stufiges progressives Trainingsprogramm entwickelt, das eine langsame Stärkung der geschlossenen kinetischen Kette, Gelenkneuausrichtung, Balancieren, Feedforward, Feedback und plyometrische Komponenten umfasst. Die Kontrollgruppe absolvierte ein Verletzungspräventionsprogramm, das zuvor zur Reduzierung des Verletzungsrisikos eingesetzt wurde. Eine 15-minütige Sitzung wurde 3 Tage/Woche über 12 Monate durchgeführt. Das primäre Ergebnis war das Auftreten von Verletzungen des vorderen Kreuzbandes (ACL) und akuten Knieverletzungen.

Ergebnisse: Einhundertdreiundzwanzig Spieler schlossen die Studie ab (RBS, n=65; Kontrolle, n=58). Bei den RBS-Athleten kam es zu keiner ACL-Verletzung oder akuten Knieverletzung, bei den Kontrollathleten hingegen zu einer ACL-Verletzung [RR 0,298, 95% CI (0,012, 7,175)] und drei akuten Knieverletzungen [RR 0,127, 95% CI (0,007, 2,421)].

Schlussfolgerung: Das RBS-Programm war bei der Verringerung der Häufigkeit von Kreuzbandverletzungen und anderen akuten Verletzungen der unteren Extremitäten bei Nachwuchssportlern nicht wesentlich wirksamer als ein herkömmliches Verletzungspräventionsprogramm.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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