Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Auswirkungen von Gehübungen auf Körperzusammensetzung, Herzfrequenzvariabilität und Wahrnehmungsreaktionen bei übergewichtigen und fettleibigen Jugendlichen

Ali Hamila, Mohamed Younes, François Cottin, Yasmine Ben Amor, Roy Shephard, Zouheir Tabka und Ezedine Bouhlel

Ziel: Bewertung der Auswirkungen verschiedener Gehrehabilitationsprogramme auf Körperzusammensetzung, Herzfrequenzvariabilität, aerobe Fitness und Wahrnehmungsreaktionen übergewichtiger und fettleibiger junger Jugendlicher.
Material und Methoden: 31 übergewichtige und fettleibige junge Jugendliche (12 Jungen und 19 Mädchen) wurden nach dem Zufallsprinzip einer von vier Gruppen zugewiesen: einer Gruppe, die mit 70 % der maximalen aeroben Geschwindigkeit ging (70 % MAS G, n = 7), einer Gruppe, die mit 50 % der maximalen aeroben Geschwindigkeit ging (50 % MAS-Gruppe, n = 8), einer Gruppe mit selbst gewähltem Gehtempo (SSWP-Gruppe, n = 8) und einer Kontrollgruppe (C, n = 8). Anthropometrische, metabolische und wahrnehmungsbezogene Parameter wurden vor und nach einem zweimonatigen Rehabilitationsprogramm gemessen.
Ergebnisse: In den Gruppen MAS, 70 % MAS und SSWP wurde eine Abnahme von Körpermasse, BMI und Körperfett beobachtet (p < 0,01, p < 0,01 bzw. p < 0,05), verbunden mit einer Erhöhung der während des 6MWT zurückgelegten Distanz (alle bei p < 0,01). Die Gruppen mit 50 % MAS und 70 % MAS zeigten signifikante Erhöhungen von MAS, geschätzter VO 2 max und der berechneten maximalen Fettoxidation (alle bei p < 0,01). Außerdem stellten wir eine Abnahme der HR-Werte während der Erholungsphase fest (p < 0,05), verbunden mit signifikanten Erhöhungen von HF (p < 0,05 bzw. p < 0,05) und LF (p < 0,05 bzw. p < 0,05), den Indizes der Herzfrequenzvariabilität, in den Gruppen mit 50 % MAS und 70 % MAS. Im Gegensatz dazu nahm das Verhältnis LF/HF nur in der Gruppe mit 50 % MAS ab (p < 0,05). Das zweimonatige Rehabilitationsprogramm führte zu signifikanten Senkungen der RPE-Werte und Hooper-Scores in der 50 % MAS-Gruppe (p<0,05 bzw. p<0,01) und der 70 % MAS-Gruppe (p<0,05 bzw. p<0,01). Die Kontrollgruppe zeigte keine Veränderungen in den ausgewählten Parametern.
Schlussfolgerungen: Rehabilitationsprogramme auf der Grundlage von 50 % MAS und 70 % MAS waren effektivere Strategien, um positive Veränderungen der Körperzusammensetzung, der Herzfrequenzvariabilität, der aeroben Fitness und der Wahrnehmungsreaktionen herbeizuführen, als das selbst gewählte Gehtempo und konnten verwendet werden, um eine effektive Anstrengungsintensität bei der Rehabilitation übergewichtiger und adipöser Jugendlicher sicherzustellen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top