Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Auswirkungen von körperlicher Bewegung am Arbeitsplatz auf die wahrgenommene und gemessene körperliche Leistungsfähigkeit von Büroangestellten - Ein clusterrandomisiertes, kontrolliertes Crossover-Design

Sjögren T, Nissinen K, Jarvenpaa S, Ojanen M, Vanharanta H und Malkia E

Zweck: Das Hauptziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung der Auswirkungen einer Übungsintervention am Arbeitsplatz auf die körperliche Leistungsfähigkeit. Die Übungsdosis und andere körperliche Aktivitäten außerhalb der Intervention wurden kontrolliert. Die anderen Ziele waren die Ermittlung der körperlichen Belastung durch das Training und die Ermittlung der Trainingskraft als Prozentsatz der Arbeitszeit (OPA), der Freizeit (LTPA) und der für alle Aktivitäten aufgewendeten Zeit (AT). Methoden: Die Studie war eine cluster-randomisierte kontrollierte Studie (CRT) mit jeder Abteilung als Randomisierungseinheit (n=36, n=19, n=15, n=25). Das Crossover-Design bestand aus einer 15-wöchigen Interventionsperiode mit Krafttraining (30 % 1RM) und Trainingsanleitung sowie einer weiteren Periode gleicher Länge ohne Training oder Anleitung. Die Probanden (n=90) waren Büroangestellte [mittleres Alter 45,7 (SD 8,5) Jahre]. Der Körperfettanteil wurde mithilfe der bioelektrischen Impedanz gemessen, die Wirbelsäulenflexibilität mit einem Goniometer und einem zervikalen Messsystem, die Muskelkraft mit einem 5RM-Test und einem Handgrifftest. Die subjektive körperliche Verfassung wurde per Fragebogen und die körperliche Aktivität per Fragebogen und Tagebuch erfasst. Die statistische Analyse basierte auf linearen Mischmodellen. Ergebnisse: Die aktive Komponente der Intervention, leichtes Widerstandstraining, steigerte sowohl die subjektive körperliche Verfassung (p=0,015) als auch die Streckkraft der oberen Extremitäten (p=0,001) signifikant. Die Intervention hatte keine Auswirkungen auf den Körperfettanteil, die Wirbelsäulenflexibilität, die Handgriffstärke oder die Kraft der unteren Extremitäten. Die geschätzte Steigerung der subjektiven körperlichen Verfassung während des 15-wöchigen Zeitraums betrug 4 Einheiten (95% KI 1-7) oder 6 % und die Streckkraft der oberen Extremitäten 1,3 kg (95% KI 0,5-2,1) oder 4 %. Die relative körperliche Belastung, gemessen als Prozentsatz des maximalen Sauerstoffverbrauchs, betrug 33,7 %. Die Trainingskraft betrug 1,12 metabolische Äquivalentstunden pro Woche, was 2,0 % OPA, 5,9 % LTPA und 1,2 % AT entspricht. Schlussfolgerung: Leichtes Widerstandstraining während des Arbeitstages hatte einen positiven Effekt auf die subjektive körperliche Verfassung und Kraft der oberen Extremitäten der Büroangestellten. Die Kontrolle der Trainingsdosis und anderer körperlicher Aktivitäten außerhalb der Intervention sowie Störfaktoren ermöglicht eine bessere Spezifität und ein besseres Verständnis der Dosis-Wirkungs-Beziehung und Wirksamkeit der Trainingsintervention auf die körperliche Leistungsfähigkeit von Büroangestellten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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