Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Wirksamkeit und Sicherheit von Dexamethason als Adjuvans zu Lokalanästhetika bei der Blockade des Plexus lumbalis bei Patienten, die sich einer arthroskopischen Knieoperation unterziehen

Bassant M Abdelhamid, Inas Elshzly, Sahar Badawy und Ayman Yossef

Hintergrund: Der Nutzen der zusätzlichen Gabe von Dexamethason bei Regionalanästhesien stand in jüngster Zeit im Fokus von Untersuchungen, da klinische Berichte auf verbesserte Blockadeeigenschaften schließen lassen. Ziel dieser Studie ist es, festzustellen, ob die perineurale Gabe von Dexamethason die Dauer einer Lumbalplexusblockade wirksamer verlängert als die systemische Gabe. Methoden: 60 (von 72) Patienten wurden für eine arthroskopische Knieoperation mit Lumbalplexusblockade ausgewählt. Diese Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip in 3 Gruppen zu je 20 Patienten aufgeteilt; Gruppe L (kombinierte Lumbalplexus- und Ischiasnervblockade mit 0,5 %), Gruppe D (kombinierte Lumbalplexus- und Ischiasnervblockade mit 0,5 % Bupivacain + 8 mg Dexamethason in LPB) und Gruppe S (kombinierte Lumbalplexus- und Ischiasnervblockade mit 0,5 % Bupivacain + 8 mg Dexamethason intravenös). Ergebnisse: Die Patienten in Gruppe D zeigten im Vergleich zu Gruppe L einen statistisch signifikant verstärkten Beginn eines Sensibilitätsverlusts (p-Wert = 0,04), es wurde jedoch kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen S und L (p-Wert = 0,13) oder zwischen den Gruppen D und S (p-Wert = 0,86) festgestellt. Bezüglich des Beginns des motorischen Verlusts zeigte sich, dass Gruppe D im Vergleich zu Gruppe L einen signifikant verstärkten Beginn einer motorischen Blockade aufwies (p-Wert < 0,01), während Gruppe S im Vergleich zu Gruppe L (p-Wert = 0,15) oder Gruppe D (p-Wert = 0,71) eine statistisch nicht signifikant verstärkte Verstärkung des Beginns einer motorischen Blockade aufwies. Bezüglich der Dauer der sensorischen Blockade (postoperative Analgesie) zeigten sowohl Gruppe D als auch Gruppe S im Vergleich zu Gruppe L eine signifikant verlängerte Dauer der Analgesie (p-Wert < 0,01 bzw. 0,04), im Vergleich dazu wurde jedoch keine statistische Signifikanz im Vergleich zueinander festgestellt (p-Wert = 0,24), was bedeutet, dass sie beide die Dauer der Analgesie klinisch in ähnlicher Weise verlängern. Die Dauer der motorischen Blockade war in Gruppe D im Vergleich zu Gruppe L und Gruppe S signifikant verlängert (p-Wert ≤ 0,01). In Gruppe S war die motorische Blockade im Vergleich zu Gruppe L dagegen nicht statistisch signifikant verlängert (p-Wert = 0,4). Schlussfolgerung: Sowohl die perineurale als auch die intravenöse Gabe von Dexamethason verbessern die Wirksamkeit der Plexusblockade durch Verlängerung der Analgesiedauer, Verbesserung des Wirkungseintritts lokaler Anästhetika und Verringerung des postoperativen Analgetikabedarfs, ohne dass es zu mehr Komplikationen kommt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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