ISSN: 2155-6148
Alaa Mohammed Atia, Khaled Abdel-Baqy Abdel-Rahman und Khaled Ahmed Hussein
Hintergrund: Atemnot nach Extubation mit der Notwendigkeit einer Reintubation ist ein häufiges Ereignis. Die Reintubation ist mit zahlreichen lebensbedrohlichen Komplikationen und einer hohen Sterblichkeitsrate verbunden. Die Rolle der nichtinvasiven Beatmung (NIV) bei Patienten, die Atemnot entwickelt haben, ist nicht klar.
Ziel der Studie: Beurteilung der Wirksamkeit der nicht-invasiven Druckunterstützungsbeatmung (NIPPV) bei der Vermeidung einer erneuten Tubulation bei Patienten, die nach der Extubation bei hypoxischen und hyperkapnischen Patienten Atemnot entwickeln.
Patienten und Methoden: In diese prospektive Beobachtungsstudie wurden 103 Patienten mit Atemnot nach Extubation aufgenommen, die unsere Einschluss- und Ausschlusskriterien erfüllten. Alle Patienten wurden mit NIPPV behandelt und auf Anzeichen eines Versagens dieser Technik und die Notwendigkeit einer erneuten Tubulation überwacht. Diese Kohorte wird je nach der ursprünglichen Ursache der Ateminsuffizienz weiter in hypoxische und hyperkapnische Gruppen unterteilt. Das primäre Ergebnismaß war die Erfolgsrate der Technik zur Vermeidung einer erneuten Tubulation; sekundäre Ergebnismaße waren Sterblichkeit auf der Intensivstation und Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation.
Ergebnisse: Es wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich Erfolgsrate, Sterblichkeit und Dauer des Intensivstationsaufenthalts zwischen beiden Gruppen beobachtet.
Schlussfolgerung: Die Art der respiratorischen Insuffizienz als primäre Ätiologie der mechanischen Beatmung hat keinen Einfluss auf die Erfolgsrate des Einsatzes von NIPPV bei Patienten, die nach der Extubation Atemnot entwickelten.