ISSN: 2161-0932
Batool Teimoori, Nahid Sachavar, Masoome Mirteimoori, Behzad Narouie, Mohammad Ghasemi-rad, Mehrnaz Sarooneh-rigi und Shahin Navvabi-rigi
Einleitung: Vorzeitige Wehen sind die häufigste Ursache für pränatale und neonatale Mortalität, Morbidität und langfristige neurologische Entwicklungsstörungen. Seit mehreren Jahren werden daher unterschiedliche Behandlungsmethoden eingesetzt, um Frühwehen zu unterdrücken. Magnesiumsulfat wird oft als erste Maßnahme zur Unterdrückung vorzeitiger Wehen eingesetzt. Nebenwirkungen: Durst, Hyperthermie, Kopfschmerzen, Diplopie, Atemdepression und in seltenen Fällen Atemlähmung und Atemstillstand. Im späteren Verlauf der Schwangerschaft kann Progesteron für die Aufrechterhaltung der Gebärmutterruhe wichtig sein, indem es die Produktion stimulierender Prostaglandine begrenzt und die Expression von Kontraktions-assoziierten Proteingenen im Myometrium hemmt. Natürliches, vaginal verabreichtes Progesteron gilt als effektiv bei der Unterdrückung von Frühgeburten und sicher für Mutter und Fötus. Wir treffen eine Entscheidung, die die Fähigkeit von Magnesiumsulfat mit Progesteron bei der Unterdrückung vorzeitiger Wehen vergleicht.
Methoden: In dieser randomisierten klinischen Studie wurden 132 Fälle von schwangeren Frauen zwischen der 26. und 34. Schwangerschaftswoche ausgewählt, die an vorzeitigen Gebärmutterkontraktionen mit intakter Fruchtblase und einer Öffnung des Gebärmutterhalses von weniger als 4 cm litten. Diese Frauen wurden in den Jahren 2008 und 2009 in die Entbindungsstation des Ali-Ebne-Abitalib-Krankenhauses in Zahedan eingewiesen und nach dem Zufallsprinzip in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt (66 Fälle in jeder Gruppe). Die Ergebnisse wurden mit Chi-Quadrat- und T-Tests mithilfe der SPSS-Software analysiert.
Ergebnisse: In der ersten Gruppe wurden primär 4 Gramm Magnesiumsulfat infundiert. Dann wurden 10 Gramm (2 Gramm pro Stunde) weiter verabreicht. In der zweiten Gruppe wurden 200 mg Progesteron-Vaginalsuppositorien als Einzeldosis verwendet. In der ersten Gruppe war eine Entbindung nach 48 Stunden ein Behandlungsversagen, und in der zweiten Gruppe wurde auf Magnesiumsulfat umgestellt, wenn nach 1 Stunde keine kontrollierte Uteruskontraktion auftrat, und in diesem Fall war die Behandlung fehlgeschlagen. Bei 58 von 66 Frauen in der Magnesiumsulfatgruppe wurde die Entbindung in 89 % der Fälle mindestens 48 Stunden lang unterdrückt. In der zweiten Gruppe wurde die Entbindung in 79 % der 66 Frauen in 48 Stunden mindestens 48 Stunden lang unterdrückt. In dieser Studie war die Differenzierung in den beiden Gruppen nicht signifikant (p-Wert = 0,161). 95 Prozent der Frauen in der ersten Gruppe (Magnesiumsulfat) hatten Nebenwirkungen und 5 Prozent der Frauen in der Progesterongruppe hatten mit Nebenwirkungen zu kämpfen.
Schlussfolgerung: Dieser Befund zeigt, dass die Fähigkeit von Progesteron bei der Unterdrückung von Frühgeburten der von Magnesiumsulfat ähnelt. Allerdings betrug die mütterliche Nebenwirkung von Magnesiumsulfat 95 %, während dies bei Progesteron nicht der Fall war.