Fortschritte in der pädiatrischen Forschung

Fortschritte in der pädiatrischen Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2385-4529

Abstrakt

Wirksamkeit von inhaliertem Stickoxid und intragastrischem Sildenafil bei der Behandlung von anhaltender pulmonaler Hypertonie bei Neugeborenen (PPHN) unter Hochfrequenz-Oszillationsbeatmung (HFOV)

Rajiv Parapurath*, Madan Samuel

Hintergrund: Die Optimierung der Behandlung der anhaltenden pulmonalen Hypertonie bei Neugeborenen (PPHN) wird nach der Verfügbarkeit oraler und intravenöser Phosphodiesterase-V-Hemmer fortgesetzt. In einer Studie wurde untersucht, ob Hochfrequenz-Oszillationsbeatmung (HFOV) in Verbindung mit pulmonalen Vasodilatatoren die Ergebnisse bei Neugeborenen mit schwerer PPHN verbessert.

Ziel: Prospektive Bewertung der Wirksamkeit von inhaliertem Stickstoffmonoxid (iNO) und intragastrischem Sildenafil (iGS) bei Neugeborenen mit schwerer PPHN unter HFOV und exogenem Surfactant.

Methoden: 84 aufeinanderfolgende Neugeborene mit schwerer PPHN unter HFOV und exogenem Surfactant wurden mit iNO (n=40) oder iGS (n=44) behandelt. Als primäre (28 Tage) Ergebnisse wurden Nebenwirkungen, Ausfallrate und Mortalität analysiert. Als sekundäre (24 Monate) Ergebnisse wurden neurologische Beeinträchtigungen, sensorineurale Schwerhörigkeit und chronische Lungenerkrankung untersucht. Im Alter von 2 Jahren wurde eine neurologische Entwicklungsbewertung anhand der Bayley Scales of Infant and Toddler Development (Bayley-III UK ) durchgeführt.

Ergebnisse: Unerwünschte Ereignisse (44 %) traten bei iNO-(30 %) versus (57 %)-iGS auf (p=0,030). Die Ausfallrate (14 %) wurde bei iNO-0 % versus 27 %-iGS beobachtet (p=0,001). Die Sterblichkeitsrate (4 %) betrug iNO-8 % versus 0 %-iGS (p=0,001). Neurologische Beeinträchtigungen (19 %) traten bei iNO-32 % versus 7 %-iGS auf (p=0,001). Sensorineurale Schwerhörigkeit (4 %) trat bei iNO-5 % versus 2 %-iGS auf (p=0,04). Chronische Lungenerkrankungen (5 %) wurden bei iNO-8 % versus 2 %-iGS beobachtet (p=0,02). Ein normales neurologisches Ergebnis trat bei 81 % der iNO-68 % versus 93 %-iGS auf (p=0,010). Die Bayley-IIIUK-Werte im Alter von zwei Jahren waren bei 81 % normal (108–116), bei 10 % kam es zu leichten Beeinträchtigungen (71–75) und bei 9 % zu mittelschwerer bis schwerer Entwicklungsverzögerung (57–62).

Schlussfolgerung: Intragastral verabreichtes Sildenafil war bei der Behandlung von schwerer PPHN bei Neugeborenen mit HFOV und exogenem Surfactant genauso wirksam wie inhaliertes Stickstoffmonoxid. Bei 81 % der Kinder im Alter von 2 Jahren zeigte sich eine normale neurologische Entwicklung, unabhängig von den adjuvanten Behandlungsmethoden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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