ISSN: 2165-7556
Sanjib Kumar Das*, Ashish Mathur und Hari Babu
Hintergrund: Schmerzen im unteren Rückenbereich führen zu einem Verlust der Arbeitseffizienz, was sich negativ auf die Produktivität sowie die Lebensqualität auswirken kann.
Methoden: Es wurde eine experimentelle Studie mit 60 Patienten mit unspezifischen Schmerzen im unteren Rückenbereich (NSLBP) durchgeführt, darunter Männer (43,3 %) und Frauen (56,7 %), um die Wirksamkeit rehabilitativer Interventionen zu quantifizieren und festzustellen. Die Patienten wurden zufällig ausgewählt und gleichmäßig (n=20) in drei Gruppen aufgeteilt. Die Experimentalgruppe 1 führte dynamische Übungen zur Lendenwirbelstabilisierung (DLSE) durch, die Experimentalgruppe 2 erhielt Kinesio-Taping (KT) und die Kontrollgruppe erhielt Schein-Taping. Die Ergebnisse wurden anhand der Numeric Pain Rating Scale, des Revised Oswestry Disability Index und des Roland Morris Disability Questionnaire gemessen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl die Experimentalgruppe 1 als auch die Experimentalgruppe 2 nach den Interventionen funktionelle Verbesserungen zeigten; die Verbesserung war bei den Patienten der Experimentalgruppe 1 jedoch signifikant größer als bei denen der Experimentalgruppe 2. Nach den Interventionen zeigte die Experimentalgruppe 2 im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikante Verbesserung.
Schlussfolgerung: Die Studie kommt zu dem Schluss, dass sowohl DLSE- als auch KT-Interventionen wirksam sind, DLSE jedoch eine signifikante Linderung von Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen bei NSLBP zeigte. Daher kann KT als ergänzende Intervention eingesetzt werden. Zukünftige Studien können durchgeführt werden, um die Wirksamkeit anderer Rehabilitationsinterventionen zu vergleichen und Prioritäten oder Präventionsstrategien festzulegen.