ISSN: 2168-9857
Adu Gyamfi M, Owusu-Afriyie Osei und Osabutey CK
Zusammenfassung: Prostatakrebs ist eine der schwerwiegendsten Erkrankungen bei erwachsenen Männern. Die Heterogenität der histologischen Struktur stellt eine Herausforderung für die Diagnose dar. Die endgültige Diagnose beruhte bisher auf der Subjektivität des Pathologen. Die häufigsten histologischen Merkmale bei der histopathologischen Diagnose sind das infiltrative Wachstumsmuster, die Kernatypie und der Verlust von Basalzellen auf dem Prostataepithel. Eine gutartige Nachahmung dieser Merkmale stellt jedoch eine Herausforderung für die endgültige Diagnose dar. Die zunehmende Häufigkeit unterstützender histologischer Merkmale wie prominente Nukleoli, kollagene Mikroknötchen, perineurale Invasion, bläulich gefärbte Schleimsekrete und intraluminale Kristalloide, die bisher unbekannt waren, wird als additives Protokoll in die diagnostische Bibliothek aufgenommen. In dieser Studie wollten wir die Häufigkeit dieser unterstützenden histologischen Merkmale bei einer Nadelbiopsie von Prostatakrebs beobachten. Das mittlere Alter bei der Diagnose von Prostataerkrankungen betrug 69,15 ± 11,24 Jahre, wobei Prostataerkrankungen wie benigne Prostatahyperplasie 148 (50,6 %), Prostatakarzinom 114 (39,0 %), Prostatitis 22 (7,5 %) und andere 8 (2,7 %) auftraten. Bei dieser Untersuchung fanden wir eine signifikante Anzahl unterstützender histologischer Merkmale bei Prostatakrebsfällen. Perineurale Invasion (38,1 %), prominente Nukleoli (34,3 %), kollagene Mikroknoten (12,7 %), intraluminale Kristalloide (9,0 %) und bläulich gefärbte Schleimsekrete (6,0 %) wurden deutlich festgestellt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass diese unterstützenden histomorphologischen Merkmale bei der histopathologischen Diagnose von Prostatakarzinomen berücksichtigt werden sollten.