ISSN: 2593-9173
Levan Ujmajuridze
Die Herstellung von Bio-Reben bedeutet die Verwendung von Materialien aus rein natürlichen Quellen im Gartenbau. Trotz des oben Gesagten ist die Verwendung von Schwefellösungen als wirksamste Methode im Weinbau zur Bekämpfung von Mehltau (Oidium) bis heute üblich und wird in verschiedenen Ländern unterschiedlich durch die behördliche Struktur (Häufigkeit und Zeitdauer) geregelt. Um das oben genannte Problem zu lösen und praktische Ergebnisse im Rahmen des Projekts der National Science Foundation Use of Improvement Techniques in Vineyard of Georgia zusammen mit dem Institute of Organic Chemistry zu erzielen, haben wir das Material Bentonit entwickelt. Künstlich hergestellte Schwefelschlammpartikel zerstören Mehltausporen; sie haben die gleiche Wirkung auf Myzel wie reiner Schwefel und verfügen außerdem über eine hohe Haftfähigkeit. Für die Herstellung von schwefelhaltigem Bentonit wurden neben normalem Schlamm aus Askana-Erdmetall auch Schwefelpulver verwendet. Askana-Erde wurde auf die gleiche Weise durch Schwefel verändert wie Klinoptilolith. Bei der Untersuchung von hochdichtem Askana-Bodenpulver und spektroskopischer Untersuchung stellte sich heraus, dass offensichtlich unscharfer Schwefel zwischen die Schlammschichten eingedrungen war und sich zu homogenem nanostrukturiertem Material entwickelt hatte. Wir haben Bentonit unter Laborbedingungen in maritimen Weinbaubetrieben und auch praktisch in Versuchsweinbergen getestet.
Ökologische Weinberge sind immer noch auf große externe Faktoren angewiesen, um schädliche Lebewesen (z. B. Insekten) unter Kontrolle zu halten. Das BIOVINE-Projekt zielt darauf ab, natürliche Lösungen auf der Grundlage pflanzenfreundlicher Sorten zu entwickeln, um Schädlinge unter Kontrolle zu halten und die Abhängigkeit von Pestiziden zu verringern. Die Fähigkeit von Pflanzen, den biologischen Schutz vor Schädlingen und invasiven Arten zu erhöhen, ist ein wichtiger Umweltschutz. Monokulturen (einschließlich Weinberge) missbrauchen jedoch nicht das Potenzial pflanzenfreundlicher Sorten. BIOVINE zielt darauf ab, neue Weinbausysteme auf der Grundlage einer erhöhten pflanzenfreundlichen Sortenvielfalt innerhalb (z. B. verteilte Erträge) oder ggf. um (z. B. Stützen, Vegetationsflecken, Ränder) von Weinbergen herum zu entwickeln, indem ausgewählte Pflanzenarten zur Kontrolle von Arthropoden, bodenbürtigen Schädlingen (Oomyceten, Bakterien, Nematoden) und Blattpathogenen angepflanzt werden. Potenzielle Pflanzen werden durch eine schriftliche Prüfung identifiziert und die ausgewählten werden unter kontrollierten Bedingungen oder in kleinen Stichproben getestet. Die Fähigkeit der ausgewählten Pflanzen, I) Zielarthropodenschädlinge anzuziehen oder abzuwehren; ii) Nützlinge erhalten/fördern; iii) Bodenschädlinge durch Biofumigation bekämpfen; iv) Mykorrhizaparasiten in das Wurzelsystem der Rebe einbringen, um die Pflanzengesundheit zu verbessern (Wachstum und Hemmung); und v) Blattpathogene bekämpfen, indem die Ausbreitung des Inokulums aus dem Boden verringert wird. Neue Weinbausysteme, die in der Lage sind, verschiedene Pflanzensorten zu befallen, werden dann auf der Grundlage der Ergebnisse der BIOVINE-Aktivitäten nach einem Zyklus zur Programmbewertung und -anpassung entwickelt, die dann über einen Zeitraum von zwei Jahren in Weinbergsversuchen in Frankreich, Italien, Rumänien, Slowenien, Spanien und der Schweiz getestet werden. Innovative Weinbausysteme sollten einen verbesserten Ansatz zur Schädlingsbekämpfung im biologischen Weinbau darstellen, in der Zwischenzeit sollten sie einen positiven Einfluss auf die praktikable Artenvielfalt und die Umweltverwaltung haben. Neue Kontrollsysteme könnten Weinbauern finanzielle Chancen bieten und ihre Abhängigkeit von Pestiziden verringern.
Die aktuelle Innovation betrifft eine Aufschlämmung, die Wasser, Bentonit und eine Verbindung enthält, die aus Kompost, einem Pflanzenwachstumsregler, einem Fungizid und einem Insektenspray ausgewählt wird. Die aktuelle Entwicklung betrifft auch ein Gartenprodukt, das eine Aufschlämmung enthält, die Wasser und Bentonit enthält, und ein Pflanzenvermehrungsmaterial. Es werden auch Methoden beschrieben, mit denen Bentonit verwendet werden kann, um eine wachstumsbezogene Eigenschaft einer Pflanze zu verbessern, beispielsweise die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenperioden.
Der Einsatz von superabsorbierenden Polymeren ist eine effiziente Methode zur optimalen Wassernutzung und zur Steigerung des Ernteertrags. In dieser Studie wurde eine vollständig randomisierte, geschlossene Baumschulstudie mit drei Replikationen durchgeführt, um die Auswirkungen von Bentonit (natürlicher Superabsorber) auf das Wachstum sowie die biochemischen und physiologischen Eigenschaften von Spinat (Spinacia oleracea) zu untersuchen. Die Behandlungen umfassten drei Bentonitstärken (0, 40 und 80 g) und vier Feuchtigkeitsstärken (100 %, 75 %, die Hälfte und 25 % der Feldgrenze). Die Ergebnisse zeigten, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen den Auswirkungen von Feuchtigkeit, Bentonit und deren Zusammenspiel auf die untersuchten Eigenschaften (trockene und frische Gewichte von Wurzel und Spross, Chlorophyllgehalt, Elektrolytfreisetzung, Prolingehalt und antioxidative Aktivität; p < 0,01) gab. Die Feuchtigkeitsabnahme von 100 % auf 75 % FC in bentonitfreien Beeten wurde durch Wachstumsdaten verfolgt, wobei die Wurzel die Ausnahme darstellte. Der Prolin- und Phenolgehalt, der Elektrolytverlust und der Stärkegehalt wurden ebenfalls verbessert; der Gesamtchlorophyllgehalt und die antioxidative Wirkung wurden jedoch verringert. Der höchste Chlorophyllgehalt wurde in den Beeten mit der höchsten Bentonitkonzentration festgestellt. Diese Ergebnisse untermauern die Möglichkeit, dass die Verwendung von ausreichend Bentonit die schädlichen Auswirkungen des Trockenzeitdrucks auf die Pflanzen erheblich verringern kann.
Bentonit wird in der Önologie verwendet, um die Klarheit und Stabilität des Weins zu verbessern und die Bildung von Rückständen im Wein zu beschleunigen. Die austauschbaren Kationen in seinen Lamellenstrukturen beeinflussen einige Eigenschaften erheblich, wie beispielsweise die spezifische Oberfläche, die Austauschgrenze und das Adsorptionsverhalten. Die unbeabsichtigte Verwendung von Bentonit zur Saftklärung und auch zur Weinschönung führt zu gefährlichen Auswirkungen auf die kolloidale und Proteinstabilität, die Aromastoffe und das Geschmacksprofil. Die Wechselwirkungen mit nebelbildenden Proteinen, anderen Kolloiden sowie Aromastoffen und Phenolen müssen entdeckt werden, da die Stabilisierung der Weinkolloide durch ein Adjuvans die Weinstärke und das Geschmacksprofil erheblich beeinflusst.