Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Elektronischer weißer Stock versus skotopisches Sehen zur Hindernisvermeidung

Dr. Aya Dernayka

In diesem Experiment untersuchten wir die Fähigkeit blinder Menschen, Hindernissen mithilfe einer elektronischen Fortbewegungshilfe auszuweichen. Wir verwendeten den „Tom Pouce 3“, einen weißen Stock mit Laser- und Infraroterkennung, der eine taktile Rückmeldung gibt. Dazu verwendeten wir einen 25 Meter langen Weg und platzierten acht zufällig ausgewählte Hindernisse darauf. Wir maßen die Anzahl der Kollisionen und die Geschwindigkeit beim Passieren der Hindernisse. Dann verglichen wir die Ergebnisse dieses Experiments mit anderen, die mit sehenden Personen in einer Situation mit skotopischem Sehen erzielt wurden. Die erste Gruppe besteht aus blinden Menschen, die den „Tom Pouce 3“ seit mindestens einem Jahr in ihrem täglichen Leben verwenden. Die zweite Gruppe besteht aus sehenden Menschen, die an keiner Augenerkrankung leiden. Sie verwendeten Brillen mit optischer Dichte, die so eingestellt war, dass sie unterschiedliche nächtliche Lichtverhältnisse reproduzieren. Jede Person musste einen 25 Meter langen und 2,2 Meter breiten Korridor überqueren. Die Anzahl der Hindernisse auf dem Weg nimmt bei jedem Versuch schrittweise zu. Beispielsweise gab es beim ersten Versuch nur ein Hindernis. Wenn die Person den Weg ohne Kollision überquerte, wurde beim nächsten Versuch ein weiteres Hindernis hinzugefügt. Wenn es eine Kollision gab, blieb die Anzahl der Hindernisse gleich und der Versuch musste wiederholt werden. Nach insgesamt fünf Kollisionen ist das Experiment beendet. Wenn es einer Person gelingt, die acht Hindernisse auf dem Weg zu überwinden, besteht die neue Herausforderung darin, in der kürzestmöglichen Zeit zu überqueren. Bei jedem Versuch wurden die Positionen der Hindernisse geändert. Blinde Personen in der ersten Gruppe wurden mit verbundenen Augen behandelt, um den Effekt eines eventuellen kleinen Restsehvermögens zu vermeiden. In dieser Studie gelang es einigen Blinden, die acht Hindernisse mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 6 km/h zu überqueren. Die Leistung der Blinden hing nicht von der Farbe der Hindernisse ab. Unter skotopischen Bedingungen hing ihre Leistung jedoch stark vom Kontrast ab, der für den Vergleich berücksichtigt werden musste. Ihre Leistung war nicht reproduzierbar

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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