Notfallmedizin:Offener Zugang

Notfallmedizin:Offener Zugang
Offener Zugang

ISSN: 2165-7548

Abstrakt

Anordnung von Röntgenaufnahmen des Bauchraums durch den Notfallarzt bei akuten, nicht traumatischen Bauchschmerzen

Leon D Sanchez, Marc A Camacho, Czarina E Sanchez, Amina Saghir, Christopher Fischer und Ronald L Eisenberg

Einleitung: Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Gründe für den Einsatz von Abdominalradiographien (AXR) durch Notärzte im Zusammenhang mit akuten nicht-traumatischen Bauchschmerzen zu dokumentieren, zu klassifizieren und zu analysieren.
Methoden: Eine prospektive Beobachtungskohortenstudie von Notärzten bei der diagnostischen Bewertung von Patienten mit akuten, nicht-traumatischen Bauchschmerzen, für die AXR angefordert wurde. Zu den prospektiv erfassten Daten gehörten der Erfahrungsgrad des Notarztes, die vorläufige Diagnose vor der AXR, der wahrscheinliche Einfluss der Ergebnisse auf die Entscheidung, weitere Bildgebung anzuordnen, und die Einschätzung der Notärzte hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit eines positiven Befundes bei der AXR.
Ergebnisse: Ergebnisse von 169 Patienten wurden einbezogen. Die häufigsten vorläufigen Diagnosen zum Zeitpunkt der Anforderung der AXR waren Obstruktion (43 %), Verstopfung (14,8 %), Perforation (8,3 %), unspezifische Bauchschmerzen (6,5 %), Nierenkolik (3,6 %) und sonstige (18,9 %). Der Grund für die Anordnung der AXR war die vorläufige Diagnose (44,4 %), der Ausschluss einer schwerwiegenderen Diagnose (33,1 %) und anderer (20,7 %) Diagnosen. Insgesamt wurden 70,4 % der AXR als normal interpretiert, 23 (13,6 %) der Studien wurden als positiv gelesen, wobei 78 % davon positiv auf einen Dünndarmverschluss hinwiesen. Weitere 27 (16 %) Studien waren nicht eindeutig. Bei 40 % der Patienten mit einer AXR wurde später kein CT durchgeführt.
Schlussfolgerung: Es wurde festgestellt, dass die Vortestwahrscheinlichkeit eines positiven Befundes durch den Arzt die Wahrscheinlichkeit einer positiven AXR erhöht. Durch die Beschränkung der Verwendung von AXR auf bestimmte Diagnosen und die vom Arzt selbst ermittelte Wahrscheinlichkeit positiver Ergebnisse können Bildgebungsressourcen möglicherweise effizienter genutzt werden, wodurch die Aufenthaltsdauer der Patienten, die Strahlenbelastung sowie der Zeitaufwand für Techniker und Ärzte verringert werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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